Performance von Apetrea und Olafsdottir "erfrischend und clever zugleich".
Der "Prix Jardin d’Europe", eine europäische Auszeichnungen für junge Choreografie, ist am 11. August im Wiener Odeon an die Schwedin Amanda Apetrea und die in Schweden lebende Isländerin Halla Olafsdottir für ihre Produktion "Beauty and the Beast" verliehen worden.
Fünfte Runde für Prix Jardin d’Europe
Die 2008 ins Leben gerufene Auszeichnung ist heuer mit 10.000 Euro und einer zweiwöchigen künstlerischen Residency dotiert. "Wir haben diese Performance ausgewählt, weil sie die Codes des Spektakels entleert, ohne dabei die Ausdruckskraft der Performerinnen zu mindern. Die Performerinnen agieren selbstbestimmt und aggressiv, aber auch großzügig und subtil", hieß es in der Jury-Begründung. Die Aufführung sei "erfrischend und clever zugleich". Der erstmals vergebene Publikumspreis ging an den Deutschen Willy Prager mit bulgarischen Wurzeln für die Produktion "The Victory Day".
Preis bis 2018 gesichert
Der "Prix Jardin d’Europe" ist seit diesem Sommer Teil des neuen Kooperationsprojekts "Life Long Burning", das bis 2018 Förderung durch das Kulturprogramm der Europäischen Union erhält. In diesem Rahmen wird der Preis zunächst bis 2018 innerhalb der "[8:tension] Young Choreographers'"-Reihe bei ImPulsTanz Festival vergeben. Das diesjährige "[8:tension]"-Programm umfasste 11 Produktionen. Die Preisskulptur wurde heuer nach einer Idee des bulgarisch-österreichischen Fotokünstlers Maximilian Pramatarov in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Alexandar Peev gestaltet.