Krimi-Klassiker
Rasante Action mit Sherlock Holmes
24.01.2010
Ein Krimi-Klassiker als rasanter Actionfilm: Am Freitag startet „Sherlock Holmes“ mit Robert Downey jr. und Jude Law in Österreich - Ein vor Energie berstenden Film.
„Ich wollte die englische Identität der Story bewahren, zugleich aber amerikanische Muskeln zeigen“: So erklärt Regisseur Guy Ritchie, Madonnas Ex-Gemahl, sein Konzept bei der Neuverfilmung von Sherlock Holmes.
Die Top-Stars Robert Downey jr. und Jude Law treten als Sherlock Holmes und Dr. Watson auf. Mit gewaltigem Erfolg: In den USA und anderen Ländern spielte der Kostüm-Actionthriller bereits stolze 356 Mio. Dollar (252 Mio. Euro) ein.
Wer Holmes & Watson aus früheren Filmen als altmodisch angestaubtes Ermittler-Duo in Erinnerung hat, wird bei Guy Ritchies Kostüm-Actionreißer staunen. Sherlock Holmes wird als Exzentriker geschildert, der Drogen liebt und immer wieder von seinem Kumpel Dr. Watson gerettet werden muss.
„Aufregende Gratwanderung“
Doch die Filmemacher sind
überzeugt, den Detektiv so authentisch zu zeigen wie vielleicht kein anderer
Film zuvor. „In den Romanen sind die Figuren härter gezeichnet als in vielen
Filmen“, sagte Jude Law beim Pressegespräch in London zu ÖSTERREICH. „Es war
eine aufregende Gratwanderung, zurückzugehen zu den Storys von Conan Doyle
und zugleich einen vor Energie berstenden Film für das Publikum von heute zu
drehen.“
Robert Downey: „Dieser Film ist von Fans gemacht worden. Wir bemühten uns, in jede Szene zumindest einen originalen Satz von Conan Doyle aufzunehmen und so viele Details wie möglich aus seinen Storys zu übernehmen.“
Eine Stärke des Films ist die knisternde Beziehung zwischen Holmes und Watson. „Die Leute reden über Jude Law und mich, als sollten wir romantische Komödien miteinander drehen“, witzelt Downey. Im US-TV sprach er gar von homoerotischen Gefühlen zwischen den beiden Figuren.
Das könnte jetzt die längst geplante Fortsetzung gefährden: „Ich bin nicht schwulenfeindlich, aber ich stehe jenen feindlich gegenüber, die den wahren Geist der Bücher verkennen“, grollte Andrea Plunkett, die Inhaberin der US-Rechte an den Doyle-Geschichten.