TV-Skandal
Reich-Ranicki bereut nichts
17.10.2008
Nach dem TV-Eklat: Das Streitgespräch zwischen Reich-Ranicki und Gottschalk läuft heute im ZDF.
Es war ein Rieseneklat am vergangenen Samstag. Vor versammelter deutscher TV-Prominenz lehnte „Literaturpapst“ Marcel Reich-Ranicki den Deutschen Fernsehpreis ab. In seiner Wutrede bezeichnete „MRR“ das zuvor in der Gala Gebotene als „Blödsinn“.
Moderator Thomas Gottschalk reagierte prompt, bot dem 88-Jährigen ein Gespräch über Qualität im TV an. Dieses wird heute um 22.30 Uhr im ZDF gesendet.
Masse
In dem Gespräch pflegen die beiden das „Du“, Reich-Ranicki
bekräftigt aber: „Ich habe nichts zu bereuen, ich nehme nichts zurück.“
Gottschalks markigster Spruch: „Ich mache Fernsehen für die Masse. Dafür
werde ich vom Feuilleton in die Tonne getreten und von den Klofrauen
geliebt.“(tem)
„Aus gegebenem Anlass“: Marcel Reich-Ranicki, Thomas Gottschalk, 22.30 Uhr, ZDF.
Foto (c): dpa