Ring frei für die "Helden von morgen"

Es geht um 100.000 Euro Siegesprämie und vielleicht auch um den Start beim Song Contest 2011: Am Freitag startet die neue ORF-Castingshow Helden von morgen. In drei Soap-Folgen singen Talente vor der strengen Jury von Musikmanager Philip Ginthör, Vocal Coach Monika Ballwein und Agenturchef Mario Soldo um den Einzug in die Live-Shows, die ab 22. Oktober um 20.15 Uhr auf ORF 1 starten. Dann übernimmt Doris Golpashin , die vom Privatsender Puls 4 abgeworben wurde, das Zepter.

Ansturm
2.235 KandidatInnen haben sich bei den Castings beworben. 213 – 90 Frauen und 123 Männer – schafften es in die zweite Runde. Nicht immer ging es dabei zimperlich zu. Mit Kritik wie, "Das klingt ganz schrecklich“, wurde so mancher Bewerber schnell wieder nach Hause geschickt. Darunter auch so mancher Skurrilo-Kandidat. Der 22-jährige Captain Ö punktete mit seinem Beatbox-Können. Neben Rappern, Swing-Sängern oder Pop-Prinzessinnen finden sich auch Ex-Starmaniacs unter den Favoriten.

Casting-Hit
Nur 14 Talente dürfen dann mit Star-Coaches wie Rainhard Fendrich, Sido, Christina Stürmer und Culcha Candela ihren Live-Auftritt einstudieren und in das Helden-Loft einziehen. Mit einer Mischung aus Show und Soap will der ORF an den Quoten-Erfolg von Starmania (bis zu 1 Million Seher) anknüpfen. Auch private Storys der Kandidaten werden nicht ausgespart. Der Erfolgsdruck ist groß, soll die Show doch 5,5 Mio. Euro kosten.