Erstmals ist „Der Rosenkavalier“ aus der Staatsoper im Internet zu erleben.
Mit der 44 Jahre alten, anscheinend unsterblichen Rosenkavalier-Inszenierung von Otto Schenk, die der große Komödiant im Dezember 2010 persönlich wieder aufgenommen hat, startet die Staatsoper am Sonntag um 18 Uhr ihr groß angelegtes Livestreaming. Ausgewählte Opern- und Ballett-Vorstellungen können ab sofort weltweit und live (außerhalb Europas zeitversetzt) über das Streamingportal www.staatsoperlive.com für 14 Euro im Internet erlebt werden.
Livestream-Hype
Bis Jahresende werden noch sechs Produktionen live gestreamt: Mozarts Zauberflöte (27. 11.), Wagners Tristan und Isolde (13. 12.), Rossinis Cenerentola (27. 12.), Tschaikowskys Nussknacker (28. 12.), Beethovens Fidelio (29. 12.) und zu Silvester Die Fledermaus von Johann Strauß.
Wienerische Maskerad
Im Rosenkavalier, der genialen, leichtfüßigen und tiefschürfenden „wienerischen Maskerad“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal, singt US-Super-Diva Renée Fleming erstmals die Marschallin im Haus am Ring. Die süße, junge Hamburger Koloratursopranistin Mojca Erdmann gibt als Sophie ihr Staatsoperndebüt; Sophie Koch und Peter Rose sind als Octavian und Ochs aufgeboten, am Pult steht Adam Fischer.