Ein Provenienzgremium beleuchtete 17 strittige Bilder aus der Sammlung Leopold.
Am 6.7. wurde der Sammler, Stifter und Museumsdirektor Rudolf Leopold auf dem Grinzinger Friedhof zu Grabe getragen. Wenige Tage davor war der siebenköpfige Vorstand der Privatstiftung zusammengetreten.
Leopold-Museum: So geht es weiter
Wie es mit dem Leopold Museum
weitergeht: Der Vertrag des kaufmännische Direktors Peter Weinhäupl wurde
bis 2016 verlängert. Der Posten des künstlerischen Direktors (und Leopold-Nachfolgers)
wird ausgeschrieben – eine Entscheidung ist aber kaum vor 2011 zu erwarten.
Und: Die Leopold-Witwe Elisabeth will am 26. Juli selbst einen New Yorker
Gerichtstermin bezüglich des in den USA beschlagnahmten Schiele-Gemäldes
Bildnis Wally wahrnehmen. Zu News sagte sie: „Ich kann gar nicht sagen, wie
voller Entschlossenheit ich mich fühle.“
Egon
Schiele - Bildnis Wally
Bild: (c) APA
Provenienzgremium
Im Kulturministerium wird unterdessen ein
Bericht des zehnköpfigen Provenienzgremiums geprüft, der 17 Kunstwerke der
Sammlung Leopold
betrifft. Gerüchteweise befänden sich darunter vier Bilder (etwa Schieles
Häuser am Meer), die eindeutig restituiert werden müssen. Reine
„Spekulation“ heißt es im Ministerium