Salzburger Festspiele

Das Festival der Weltstars

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Freitag starten Festspiele mit Haydns "Schöpfung": Das detaillierte Programm.

Am Freitag eröffnen, eine Woche früher als gewohnt, die Salzburger Festspiele. Der neue Intendant Alexander Pereira startet unter dem Titel Ouverture spirituelle mit geistlichen Konzerten. Zum Auftakt erklingt Haydns Schöpfung, als Abschluss sind am 29. Juli im Dom Mozarts Missa longa und die Sakramentslitanei zu hören. Dirigiert werden die jugendlichen Geniestreiche des Salzburger Giganten von Nikolaus Harnoncourt, dem wichtigsten Mozart-Dirigenten überhaupt. Er wird auch die erste szenische Neuproduktion der Festspiele leiten: Mit Mozarts Zauberflöte kehrt der 82-jährige Erfinder und Großmeister des Originalklangs am 27. Juli als Operndirigent nach Salzburg zurück.

Oper
Zu den weiteren musiktheatralischen Höhepunkten zählen Puccinis herzzerreißende Liebesgeschichte La bohème, die noch nie bei den Festspielen aufgeführt worden ist, mit der russischen Primadonna Anna Netrebko (übrigens eine Harnoncourt-Entdeckung), die Urfassung der Ariadne auf Naxos von Richard Strauss in der Regie des neuen Schauspielchefs Sven-Eric Bechtolf mit Jonas Kaufmann sowie Händels Tamerlano mit Plácido Domingo.

Theater
Das Schauspielprogramm wird am Samstag mit Hofmannsthals unverwüstlichem Jedermann eröffnet. Den reichen Sünder, der vor Gott Rechenschaft ablegen muss, spielt wieder Nicholas Ofczarek, seine Buhlschaft ist Birgit Minichmayr. Als erste Schauspielpremiere folgt Kleists Prinz Friedrich von Homburg in der Regie von Andrea Breth mit dem Ex-Jedermann Peter Simonischek.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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