88. Auflage

Salzburger Festspiele sind eröffnet

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Viel Prominenz war bei dem Kultur-Höhepunkt dabei. In den kommenden Tagen folgen die ersten großen Premieren.

Die 88. Salzburger Festspiele wurden am Samstag mit einer Festveranstaltung in der Felsenreitschule von Bundespräsident Heinz Fischer feierlich eröffnet. Die Festrede hielt die deutsche Journalistin, Autorin und Kabarettistin Elke Heidenreich zum diesjährigen Generalthema "Denn stark wie die Liebe ist der Tod".

Staatsakt
Die Eröffnung wurde auch diesmal wieder zum Staatsakt. Neben Bundespräsident Heinz Fischer waren die EU-Kommissare Benita Ferrero-Waldner und Joaquin Almunia sowie mehrere Mitglieder der Bundesregierung vertreten, darunter Vizekanzler Wilhelm Molterer, die Ministerinnen Claudia Schmied, Maria Berger und Maria Fekter, Staatssekretär Christoph Matznetter, Nationalratspräsidentin Barbara Prammer sowie fast die gesamte Salzburger Landesregierung mit Landeshauptfrau Gabi Burgstaller an der Spitze.

Tod und Leidenschaft
Dem Motto getreu stehen Opern und Theaterstücke im Mittelpunkt, die von Liebe, Leidenschaft und Tod handeln: Heute hat "Verbrechen und Strafe" Premiere im Landestheater. Morgen folgen mit der Neuinszenierung des "Don Giovanni" und dem "Jedermann" die ersten große Premieren. Unter Intendant Gérard Mortier fielen die Festspiele vor allem durch provokante Inszenierungen mit vielen Sexszenen auf. Die bisherigen öffentlichen Proben haben keinen programmierten Skandal gezeigt. Der Don Giovanni enthält zwar einige erotische Szenen, die sich aber allesamt im Rahmen des guten Geschmacks bewegen.

Fest für Salzburger
Beim traditionellen Fest zur Eröffnung finden an 30 Orten mehr als 100 Konzerte, Aufführungen und Ausstellungen statt. Das Fest endet um 22.20 Uhr mit dem Fackeltanz. Dieser findet heuer auf dem Mozartplatz statt, weil der Residenzplatz saniert wird. Erstmals ist der Eintritt für alle Veranstaltungen gratis.

Wirtschaftsfaktor
Die Festspiele sind nicht nur ein Kulturspektakel mit Weltformat, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Der gesamtwirtschaftliche Effekt liegt bei 227 Millionen Euro.

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Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Bundespräsident Heinz Fischer

Sophie von Kessel (Buhlschaft im Jedermann) Clemens Schick (Tod im Jedermann) und Elisabeth Trissenaar (Jedermanns Mutter, fruehere Buhlschaft)

Sänger Markus Werba beim Autogrammschreiben

Annette Dasch beim Autogrammschreiben auf der Jedermann Bühne

Vizekanzler Wilhelm Molterer (l.) und Festspielintendant Jürgen Flimm

Eröffnungsrednerin Elke Heidenreich

Sophie von Kessel und Clemens Schick

Benita Ferrero-Waldner und Joaquin Almunia

Brigitte Ederer und Hannes Swoboda

Peter Simonischek kam mit dem Rad

Sunnyi Melles

Helga Rabl-Stadler, Festspielpräsidentin, und Jürgen Flimm, Festspielintendant,

Salzburgs LH Gabi Burgstaller (l.) und Kulturministerin Claudia Schmied

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