Saison 2014/2015

Viel Neues in Salzburg auf der Bühne

06.02.2014

Senta Berger, Daniel Harding und Renaud Capucon begeistern in Mozart-Stadt.

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© TZ Österreich Neumayr Franz
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Die traditionsreiche Salzburger Kulturvereinigung ist zurück auf der Erfolgsstraße - nach einigen Jahren, in denen nur mit der Auflösung von Rücklagen schwarze Zahlen geschrieben werden konnten, wurden bei einem Pressegespräch von der künstlerischen Leiterin Elisabeth Fuchs und der kaufmännischen Leiterin Josefa Hüttenbrenner wieder durchwegs positive Zahlen verbreitet.

Voller Erfolg
In der laufenden Saison werden und wurden 93 Veranstaltungen überwiegend im Großen Festspielhaus angeboten. Die Auslastung sei mit durchschnittlich knapp über 90 Prozent durchwegs zufriedenstellend, erklärte das Team der Kulturvereinigung. Insgesamt wurden im Vorjahr rund 80.000 Besucher in Symphoniekonzerten, Faschings-Matineen, Straßentheatern, Vorträgen, klassischen Sylvesterveranstaltungen sowie Lehrlings-, Schüler- und Kammer-Konzerten gezählt. "Die Zahl der Abonnenten ist auf 5.313 gestiegen, und auch die Kassa stimmt", so Fuchs und Hüttenbrenner. "Dabei zahlt die öffentliche Hand zum 2,4-Mio.-Euro-Budget nur sechs Prozent, nämlich 146.000 Euro, dazu."

Vielversprechendes Programm
Diesen Schwung wollen die Chefinnen der Kulturvereinigung, deren Verträge jüngst bis 2018 verlängert wurden, auch in die kommende Saison mitnehmen. Tatsächlich liest sich das Programm 2014/2015 durchaus vielversprechend. Neben einer Tango-Oper von Astor Piazzolla, einem Shakespeare-Programm mit Senta Berger als Sprecherin, einer "Alpensymphonie" mit großformatig projizierten Bildern der Bayerischen Alpen, Kirchenmusik im Dom, kabarettistischen Percussion-Projekten, einer Reihe von Sonderprojekten zum Todestag des Lyrikers Georg Trakl (1887-1914) und musikalischen Vorträgen gibt es acht der traditionsreichen Abo-Konzerte im Großen Festspielhaus.

Hochkarätige Orchester in der Mozart-Stadt

Geladen sind nicht nur das Mozarteumorchester, sondern auch Klangkörper wie das Gürzenich Orchester aus Köln, die Norddeutsche Philharmonie Rostock mit ihrem österreichischen Dirigenten Florian Krumpöck und der Salzburger Geigerin Christine-Maria Höller, die Stuttgarter Philharmoniker oder die Nürnberger Symphoniker. Das Swedish Radio Symphony Orchestra kommt mit Daniel Harding am Pult und Renaud Capucon an der Geige, während das WDR Sinfonieorchester Köln mit dem Cellisten Truls Mork anreisen wird, um Dvoraks h-Moll-Konzert aufzuführen. "Dieser Mork ist einer der besten. Jeder Cellist, mit dem ich gesprochen habe, gerät ins Schwärmen und will spielen wie dieser Mork", sagte Kulturmanagerin und Dirigentin Elisabeth Fuchs. In den Werklisten finden sich die Namen Beethoven, Mozart, Mahler, Bruckner, Schumann und Verdi ebenso wie Sibelius, Chatschaturjan, Prokofjew, Bartok, Gustav Holst ("Die Planeten"), Franz Xaver Wolfgang Mozart und Torsten Aagaard-Nielsen. Das Salzburger Straßentheater wird sich mit "Wie man Hasen jagt" beschäftigen, einer von Elfriede Jelinek übersetzten Komödie von Georges Feydeau.

Info
Alle Informationen rund um das Programm de Salzburger Kulturvereinigung erhalten Sie unter www.kulturvereinigung.com.


 
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