Samuel Koch

Nur Haut und Knochen aber optimistisch

05.05.2011

Gottschalk besucht Samuel, der ein Vorbild ist für positives Denken.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/dpa
Zur Vollversion des Artikels

An einem wunderbaren Frühlingstag besucht Thomas Gottschalk seinen verunglückten Wett-Kandidat Samuel Koch in der Reha-Klinik. Sie müssen nicht in einem Krankenzimmer bleiben, sondern können das Treffen an der frischen Luft verbringen.

Fand Rollstühle furchtbar
Laut bild.de setzt sich Samuel dafür in einen Spezial-Rollstuhl, der ihm ein wenig Eigenständigkeit gewährt. Er kann den Stuhl durch seinen Bizeps selbst steuern. Samuel: „Ich fand es erst ganz furchtbar, die vielen Rollstühle zu sehen. Ich wollte am Anfang auf gar keinen Fall in so einen rein!“

Wiegt nur noch 50 Kilo
Samuel hat viel Gewicht seit dem Unfall in der Wett-Show verloren, wiegt nur noch etwa 50 Kilo. Die Anteilnahme der Menschen, die sein Schicksal verfolgt haben, ist groß. Samuel erzählt: „Ich hab noch nie in meinem Leben so viel Post bekommen. Und da sind jede Menge Leute, die mir schreiben, mit echter Anteilnahme. Das freut mich natürlich.“

Positiv durch Unglück
Er bleibt ein positiver Mensch, scheint als einziger wirklich mit dieser Situation umgehen zu können: "Welchen Sinn sollte es haben, den ganzen Tag deprimiert an die Wand zu starren? Das macht doch keinen Spaß.“ Als Gottschalk Samuel den ersten Besuch abstattete, meinte dieser: „Endlich mal ein fröhliches Gesicht.“ Und die beiden, der Moderator und der verletzte Wettkandidat, wollen weiter zusammen halten. Gottschalk meint: "

Gottschalk will ihn gehen sehen
Samuels Schicksal geht mir sehr nahe. Ich glaube, das wäre etwas anderes bei einer Außen-Wette gewesen, wenn man den Krankenwagen mit dem Blaulicht gesehen hätte und weg. Aber dadurch, dass man so dicht dabei war und alles genau mitbekommen hat, berührt einen das ganz anders.“ Er sieht Samuel fest in die Augen: „Ich war dabei, als du die letzten Meter gelaufen bist. Ich will auch dabei sein, wenn du irgendwann deinen ersten Meter läufst.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel