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Scala genehmigt Pereiras Programm

10.06.2014

Auch eine Aufführung der Salzburger Oper "Lucio Silla" geplant.

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Der Aufsichtsrat der Scala hat am Dienstag das Programm für die Saison 2014/15 des künftigen Intendanten Alexander Pereira genehmigt. Pereira wird bereits Anfang September, vier Wochen früher als geplant, seinen Posten als Scala-Direktor übernehmen, bestätigte der Mailänder Bürgermeister Giuliano Pisapia, Präsident der Scala-Stiftung, am Dienstag.

270 Mal "Bühne frei!"
"Wir wollen auf diese Weise vermeiden, dass die Scala einen Monat lang ohne Intendant bleibt", sagte Pisapia. Der noch amtierende französische Leiter Stephane Lissner wird am 30. August die Scala verlassen, um die Opera de Paris zu übernehmen.

Pereira und der designierte Scala-Musikdirektor Riccardo Chailly werden am kommenden Dienstag (17. Juni) das Programm der neuen Saison vorstellen. "Wir planen eine Spitzensaison, bei der sich die Scala der ganzen Stadt und vor allem den Jugendlichen öffnen wird", berichtete Pisapia nach der Aufsichtsratssitzung.

17 verschiedene Opernaufführungen und sieben Ballette sind in der kommenden Saison geplant. Insgesamt wird der Vorhang 270 Mal aufgehen. Geplant ist auch die Aufführung der Mozart-Oper "Lucio Silla", die Pereira von den Salzburger Festspielen erworben hatte. Die anderen Salzburger Opern sollen in der darauffolgenden Saison aufgeführt werden.

Mitte Mai hatte der Scala-Aufsichtsrat beschlossen, Pereiras Vertrag von sechs Jahren auf 15 Monate zu verkürzen. Damit zog der Aufsichtsrat die Konsequenzen eines umstrittenen Opernkaufs von den Salzburger Festspielen.


 
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