Schiffsverkehr

So klingt der neue Grönemeyer

11.03.2011

Gröni-Comeback: Mit „Schiffsverkehr“ kommt er am 19. 3. zu Gottschalk.

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© EMI
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Nach vier Jahren Pause setzt Herbert Grönemeyer wieder die Segel – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Nächsten Freitag (18. 3.) kommt seine Comeback-CD Schiffsverkehr. Tags darauf ist er bei Wetten, dass ..? zu Gast, und am 21. März parliert er live im ORF-Kulturmontag über seine neue CD, die er am 18. (Wien, Stadion) und 19. Juni (Klagenfurt, Arena) auch live in Österreich präsentiert.

ÖSTERREICH hörte die neuen Songs schon vorab und bringt die erste Kritik:

➜  Schiffsverkehr: der aktuelle Single-Hit, am 18. 3. live bei Wetten, dass ..?

➜  Kreuz meinen Weg: „Ich suche einen, der sich stellt“ rockt Gröni in der schrägen, fast schon Marsch-artigen Afghanistan-Hymne.

➜  Fernweh: Im Charleston-Sound rappt er: „Monotonie ist wie ein Schuss ins Knie – und weiter bringt sie einen nie.“ Klingt nach Max Raabe.

➜  Unfassbarer Grund: „Man sagt oft nichts und redet viel. Im Fieberwahn. Im Hochgefühl.“ Typische Grönemeyer-Klavier-Ballade in Moll.

➜  Deine Zeit: Bombast-Ohrwurm mit Piano und Streichern. „Unterschreib mit weißer Tinte das Kleingedruckte. Du darfst nicht gehen.“

➜  Erzähl mir von morgen: Schlagzeug-lastiger Trendrocker als grandiose Liebeserklärung: „Brich mir mein Herz, und dann flieg mit mir. Lieb mich für mich!“

➜  Auf dem Feld: „Zieht eure Pläne durch. Die Fenster zu. Steppt den schicken Schuh.“ Wirre Wortspenden zu epischen Gitarren-Klängen.

➜  Zu dir: Stadion-Hymne als Nachruf auf vergangene Lieben: „Dein letzter Ton verklang so lange schon und auch dein Seelenreich fehlt so sehr.“

➜  Wär ich einfach nur feige: „Jeder Wunsch fällt mal flach. Jeder Kampf hat ein Ende. Jeder Stein lässt sich wenden.“ Von I Still Haven’t Found (U2) eins-zu-eins kopierter Rock-Klassiker im Bombast-Sound. Der unstrittige Hit der CD.

➜  Lass es uns nicht regnen: Schicksalsschwerer Trendrocker („Jedes Herz kehrt zurück. Aus und vorbei“) im Stil von Maroon5 – so international klang Herbert Grönemeyer noch nie!

➜  So wie ich: Wehmütige Selbstkritik als Überraschungs-Song nach 17 Minuten Stille!

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