Festspiele

Schrott: Salzburgs neuer Opern-Liebling

28.07.2011

Jubel für Festspiel-Star Erwin Schrott: Er ist der "beste Figaro der Welt".

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© APA/Neumayr
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Jubel schon vor der Figaro-Premiere: Als am Mittwoch der uruguayische Bassbariton Erwin Schrott gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna Netrebko im weißen BMW 650 Cabrio beim Haus für Mozart vorfährt, wird Salzburgs Traumpaar von den Zaungästen akklamiert.

Später dann, in der Figaro-Pause, wieder Jubel: Die beiden Superstars erscheinen auf der Balustrade des Opernhauses, und Schrott schwenkt ein Trikot der in der "Copa America" siegreichen uruguayischen Nationalmannschaft.

Bester Figaro
Nach der Figaro-Premiere, erwartungsgemäß, wieder Jubel. Auch die Kritik reagiert enthusiastisch: "Erwin Schrott ist der beste Figaro der Opernbühne" , urteilt Karl Löbl in ÖSTERREICH.

Viel Muße, auf den Lorbeeren auszuruhen, hat der neue Liebling der Oper nicht. Am 18. August singt Schrott in Salzburg den Leporello; in Claus Guths Inszenierung verkörpert er ihn als Junkie, der Don Giovanni mit Drogen versorgt.

Gipfeltreffen
Und schon am 6. August macht er gemeinsam mit Netrebko und Jonas Kaufmann in der Wiener Stadthalle Station, um beim Gipfeltreffen der Stars Musik zu singen, "die einfach Spaß macht"; von Oper bis Tango.

Ob da Zeit fürs Zwischenmenschliche bleibt? Er und Netrebko seien "ziemlich verliebt", schwärmt Schrott, "wir hatten noch keine Zeit zur Hochzeit, aber wir sind wie ein Ehepaar. Ich dachte ja nach meiner gescheiterten ersten Ehe, dass ich ewig Single bleibe. Doch dann kam Anna, und sie ist genau die Person, auf die ich immer gewartet habe."

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