„Fledermaus“

Serafin: "Mein Finale in Mörbisch"

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Harald Serafin im Talk über seine letzte Mörbisch-Show und seine Pläne für danach. 

Harald Serafin lädt heuer zu seiner letzten Mörbisch-Premiere: Johann Strauß’ Fledermaus. Regie führt Helmuth Lohner, der auch den Frosch spielt.

ÖSTERREICH: Ihr großes Mörbisch-Finale – wie ist das Gefühl?
Harald Serafin:
Ich habe das Glück, diesen letzten Sommer mit der Königin der Operette zu bestreiten: mit der Fledermaus. Außerdem habe ich mir eine Handvoll Leute aus der Staatsoper ausgeliehen, darunter Alexandra Reinprecht und Daniela Fally. Und dann noch der Lohner als Frosch und als Regisseur …! Er ist ein Meister. Dass die alle zugesagt haben, wird auch den ORF freuen: Der bekommt jetzt eine Fledermaus, die’s in dieser Qualität nur an der Staatsoper gibt, die dort aber nicht aufgezeichnet wurde ... (lacht).

ÖSTERREICH: Wie ist die Zusammenarbeit mit Lohner?
Serafin:
Er ist ein lustiger – nein, das wäre zu billig; er ist ein komödiantischer Mensch. Außerordentlich wissend und belesen. Und er ist sehr diszipliniert. Trotzdem ist er nicht abgehoben, sondern – wie soll ich es formulieren …? Ein „Mitbürger“.

ÖSTERREICH: Haben Sie schon Pläne für danach?
Serafin:
Ich arbeite an einem 3. Leben. Das erste war Sänger, das zweite Schauspieler und Intendant, das vierte wird von allem ein bissel sein, aber weit ruhiger. Darauf besteht die Mausi.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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