Burgtheater

So grell kann Molière sein

02.12.2015

Molières letzte Komödie „Der eingebildete Kranke“ hat am Samstag Premiere.

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© Reinhard Maximilian Werner
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Theater. Molières letzte Komödie Der eingebildete Kranke erzählt vom Hypochonder Argan, der sich sämtliche Krankheiten einbildet und von diversen Ärzten für viel Geld überflüssige Behandlungen und Medizinen verschreiben lässt. Makabres Detail am Rande: Bei der vierten Vorstellung am 17. Februar 1673 im Pariser Palais Royal erlitt der Dichter-Komödiant, der den Argan spielte, einen Blutsturz und starb noch in Kostüm und Maske.

Premiere. Im Burgtheater hat Molières Meisterkomödie am Samstag Premiere; die Glanzrolle des eingebildeten Kranken spielt Bühnenstar Joachim Meyerhoff. Als Regisseur debütiert der ehemalige Frank-Castorf-Extremschauspieler Herbert Fritsch, dessen dadaistische, ins Surreale kippende Vaudeville-Inszenierungen mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. „Das Einzige, was man auf der Bühne machen kann, ist die Sinnlosigkeit zelebrieren“, sagt Herbert Fritsch.

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