Waltz für "Django"

So holen wir mit Waltz den Oscar

11.01.2013

Die Hollywood-Fachwelt staunt über Österreichs ­Oscar-Nominierungsreigen.

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Christoph Waltz hat als „bester Nebendarsteller“ gute Außenseiter-Chancen, schreibt der Hollywood Reporter. Waltz habe nach seinem Oscar-Triumph 2010 eine „Fangemeinde“ unter den Juroren. Die derzeit schädliche Debatte über die extreme Gewalt im Film nach dem Schulmassaker dürfte bis zu den Oscars abklingen. „Alles ist möglich“, so das Magazin.

Michael Haneke ist allein durch die Nominierung für fünf Oscars für das Sterbedrama Amour „der Mann der Stunde“, so die Hollywood-Medien: Der Oscar in der Kategorie bester fremdsprachiger Film ist ihm nicht zu nehmen.

Doch geht mehr?

  • Als bester Film bleibt Amour gegen Steven Spielbergs Lincoln zwar chancenlos. Eine Sensation wäre jedoch bei der besten Regie drinnen: „Juroren könnte der Außenseiter aus Austria gefallen“, so Filmkritiker Stephen Silverman zu ÖSTERREICH. Haneke bremste ja schon im Nominierungsrennen Starregisseure wie Kathryn Bigelow aus.
  • Die „menschliche Dimension“ könnte auch Amour-Star Emmanuelle Riva als ­ältester Oscar-Anwärterin helfen, so Star-Kritiker Roger Ebert. Sie feiert genau am Oscar-Abend ihren 86. Geburtstag.

Wie die Chancen wirklich liegen, zeigt der Sonntag. Da hoffen Waltz und Haneke auf die Golden Globes.

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