Fahrplan steht fest

So läuft der ESC-Vorentscheid

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Liveshow am 12. Februar. Facebook-User können Kandidaten nominieren.

Nach dem Eurovision Song Contest ist vor dem ESC: Nachdem die musikalische Großschlacht mit dem Song Contest 2015 in Wien erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, rüstet sich der ORF für das europäische Musiktreffen 2016. Und klar ist seit Dienstag: Die User der sozialen Medien werden bei der Auswahl des nächsten österreichischen ESC-Kandidaten ein Wörtchen mitzureden haben.

Facebook-User entscheiden
Bestimmt wird dieser am 12. Februar in der großen TV-Show "Eurovision Song Contest - Wer singt für Österreich?" auf ORF eins. Zehn Künstler und Gruppen werden dann miteinander um die Teilnahme beim ESC 2016 rittern, der von 10. bis 14. Mai in Schwedens Hauptstadt Stockholm über die Bühne gehen wird.

Neun der zehn Starter werden dabei von einer Expertenjury rund um Ö3-Moderator und Musiker Eberhard Forcher nominiert. Deren Entscheidung soll Anfang Jänner bekannt gegeben werden. Den zehnten Act schicken hingegen die interessierten Facebook-Nutzer ins Rennen.

Strenge Regeln
Seit dem heutigen Dienstag rückt deshalb die Song-Contest-Facebook Seite des ORF den heimischen Vorentscheid ins Zentrum. Bewerben können sich dabei bis 11. Dezember interessierte Einzelinterpreten oder Bands, die älter als 16 Jahre sind, wenn ihr Lied nicht länger als drei Minuten ist, nicht vor dem 1. September 2015 veröffentlicht oder aufgeführt wurde und für die Liveperformance nicht mehr als sechs Personen vorgesehen sind. Nach einer Regelsichtung durch das ORF-Team wird dann eine Auswahl der Bewerber auf der Facebook-Seite präsentiert, wo ab Mitte Dezember die Abstimmung stattfindet: Wer die meisten Likes erhält, bekommt das Ticket für die Liveshow.

Man wolle auch bei der ESC-Vorauswahl 2016 die Vielfalt der österreichischen Musikszene zeigen, unterstrich ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner am Dienstag in einer Aussendung: "Daher sprechen wir für den ESC in Stockholm wieder österreichische Talente an, die entdeckt werden wollen."

Australien wieder dabei
Eine zweite Song-Contest-Nachricht betraf am Dienstag nicht Austria, sondern Australia. Nachdem Down Under beim Jubiläums-ESC in Wien erstmals als Überraschungsgast beim europäischen Musikwettbewerb teilnehmen durfte, wird Australien auch im kommenden Jahr mit von der Partie sein, wie die European Broadcasting Union mitteilte. Aufgrund des großen Erfolges habe man sich dazu entschieden, so ESC-Supervisor Jon Ola Sand in einer Aussendung.

Allerdings sei dies noch keine Entscheidung darüber, ob Australien nun permanent am ESC partizipieren dürfe. Sollte das Land 2016 tatsächlich gewinnen, müssen Song-Contest-Fans 2017 aber nicht in der Früh aufstehen, um das ESC-Finale anzusehen: Der australische Sender SBS müsste das Event in diesem Falle in Kooperation mit einem Partnersender in Europa ausrichten.

 

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