Song Contest

Die Lena-Euphorie lässt nach

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Es wird bekrittelt, die Sängerin spiele "nur noch eine Rolle".

Die Begeisterung für die Song-Contest-Gewinnerin Lena in der ARD hat nach einem Medienbericht nachgelassen. Der Programmbeirat für das Erste habe die 19-Jährige schon im Oktober nach ihrem Auftritt in der ARD-Sendung "Der Deutsche Fernsehpreis" kritisiert, berichtete am Samstag der "Spiegel" vorab. Es sei "deutlich geworden, dass die Sängerin mittlerweile ihre Unbefangenheit verloren" habe, heißt es demnach in einem Sitzungsprotokoll. Lena spiele "nun nur noch eine Rolle". ARD-Programmdirektor Volker Herres schloss sich der Kritik nicht an. "Ich bleibe Lenastheniker", sagte er dem "Spiegel".

Teurer Spaß

Die bei einem Talent-Wettbewerb des Pro-Sieben-Moderators Stefan Raab gecastete Lena hatte im vergangenen Jahr in Oslo mit ihrem Lied "Satellite" für Deutschland den Eurovision Song Contest gewonnen. In diesem Jahr soll Lena zum zweiten Mal für Deutschland antreten. Am Montag, 31.1. läuft die erste der drei Sendungen " Unser Song für Deutschland ", in denen die Hannoveranerin die Lieder zur Wahl stellt. Wie schon 2010 kooperieren ARD und Pro Sieben bei der Organisation des Song Contests, dessen Finale am 14. Mai in Düsseldorf stattfindet. Die Ausrichtung des laut "Spiegel" teuersten TV-Ereignisses des Jahres soll etwa 25 Millionen Euro kosten, die ARD wird voraussichtlich zwölf Millionen aufbringen müssen.
 

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