FPÖ-Chef nimmt Stellung
Conchita Wurst: Jetzt ätzt auch Strache
06.05.2014
HC Strache schließt sich Alf Poiers Wurst-Skeptizismus an.
Sehr häufig äußert sich Heinz Christian Strache nicht gerade über die Kulturpolitik in Österreich. Doch wenn er es einmal tut, dann ist fast klar, dass es sich um einen Aufreger handelt. Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums als Chef der Wiener FPÖ in den Sofiensälen, konnte der Bundesparteiobmann nicht umhin, Alf Poier für seine "mutige" Aussage gegen ESC-Teilnehmerin Conchita Wurst zu loben.
Hören Sie die Strache-Aussage im O-Ton:
Was ist "sie" nun?
Als er sich über die schwindenden Werte der SPÖ äußerte und im Zuge dessen auch auf die Künstler im Land zu srechen kam, hieß es von Strache: "Es gibt schon auch ganz, ganz wenige mutige Künstler. Der Alf Poier ist so einer. Größten Respekt für seine Aussage." Es sei auch durchaus richtig so etwas anzumerken. "Ich frag mich ja, warum der ORF überhaupt unseren oder es, ich weiß ja nicht wie ich... wenn die Wurst es selber nicht weiß, weiß ich es schon gar nicht. Ist es jetzt ein "es", ein "er" oder eine "sie", ob es uns beim Songcontest begleiten und vertreten sollte", führte er in der Rede weiter aus. Besonders scheint des Strache jedoch zu stören, dass die Österreicher gemeinhin kein Mitspracherecht in punkto Songcontestteilnahme haben. "Das hat der ORF ausgesucht. Und ich frage mich, wie kommen wir dazu als Zwangsgebührenzahler, dass da nicht die Gebührenzahler befragt worden sind und entscheiden durften", echauffiert sich der FPÖ Klubobmann.
Conchita Wurst selbst hat sich bisher selbst weder zu den Kommentaren von Alf Poier, noch zu denen HC Straches geäußert. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und bereitet sich auf den Songcontest vor. Vermutlich freut sie sich, über die zusätzliche Presse.