Der schnöde Mammon

ESC 2015: Wer soll das bezahlen?

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Folgt auf den Freudentaumel jetzt die große Ernüchterung für Alexander Wrabetz?

Das ganze Land ist immer noch im Siegesrausch. Alle freuen sich mit Conchita Wurst, die nach 48 Jahren Österreich endlich wieder den Sieg beim Eurovision Song Contest gebracht hat. Doch allzu lange kann sich der ORF nicht auf dem ganzen Lob für seine Wahl ausruhen, denn traditionsgemäß wird nun Österreich den ESC 2015 veranstalten.

In Realität ankommen
So schwer es auch fällt, der Generaldirektor des ORF Alexander Wrabetz mahnt im Interview über die Freude, nun nicht das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: "Es ist schon eine große Kraftanstrengung die da notwendig sein wird. Da freut sich jetzt das ganze Land darüber, jetzt muss sich auch das ganze Land bemühen, dass wir da auch einen tollen Songcontest ausrichten." Die Vorbereitungen werden sogleich beginnen. Bereits jetzt läuft der Kampf um den Austragungsort. Ein Jahr mag zwar nach viel Vorlaufzeit klingen, ist für ein solches Megaevent aber gar nicht so lang bemessen.

Wie ist das finanziebar?
Außerdem sieht sich der ORF nun mit einem weiteren Problem konfrontiert: In Zeiten, in denen Finanzen ein höchst sensibles Thema sind und man eigentlich sparen sollte, wo es nur geht, wird die Ausrichtung des ESC Millionen verschlingen. Doch Wrabetz gibt sich zuversichtlich. "Ich bin aber überzeugt, dass wir die Unterstützung bekommen werden. Da müssen die Republik und der ORF zusammenhalten, da müssen wir eine große Kraftanstrengung hinlegen", so der ORF-Generaldirektor.

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