Song Contest
ESC: Die zehn letzten Finalisten
12.05.2016
Die Finalisten sind komplett. Wer Zoë jetzt noch Konkurrenz macht.
Jetzt ist es endlich entschieden und die Teilnehmer für das große Finale des Eurovision Song Contests 2016 sind komplett. Und wieder einmal haben die Buchmacher Recht behalten. Die größten Favoriten des zweiten Semifinales sind tatsächlich weitergekommen und rittern am Samstag (14. Mai) um die begehrte ESC-Trophäe.
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Favoriten-Rennen
Schon im Vorfeld wurde der Polit-Song der Ukrainerin Jamala als Top-Kandidat nicht nur für den Einzug ins Finale, sondern auch als großer Geheimtipp für den Sieg gehandelt. Denn bereits vor ihrem ersten Auftritt in Stockholm sorgte sie mit ihrem Lied "1944" für Wirbel. Eigentlich geht es darin um die Vertreibung der Krim-Tataren durch Stalin, doch die Parallelen zu Hitler oder Putin sind nicht zu überhören.
Auch die Australierin Dami Im hat es ins Finale geschafft. Ihr Lied kommt zwar nicht an den Vorjahres-Teilnehmer Guy Sebastian heran, gereicht hat es aber trotzdem für sie. Auch die Serbin Sanja Vucic, der Lette Justs, Bulgarin Poli Genova, Belgierin Laura Tesoro, der Israeli Hovi Star, die Indie-Rocker aus Georgien, der Beitrag aus Litauen von Donny Montell und der Pole Michal Szpak konnten Zuschauer und Jury überzeugen.
Sie mussten nach Hause
Leider wieder nicht reichte es hingegen für Weißrusslands Ivan, der zumindest auf der LED-Leinwand nackt mit einem Wolf posierte - war der ursprüngliche Plan, selbiges live auf der Bühne zu machen, doch von den ESC-Regeln gestoppt worden. Aus Solidarität zeigte sich auch gleich Moderator Mans Zelmerlöw nackt mit Stoffwolf vor dem Gemächt. Der Vorjahressieger lieferte mit seiner erfahrenen Conferencekollegin Petra erneut eine Glanzleistung als Gastgeber, warfen sich beide doch schon zur Eröffnungsnummer in ein ironisches TV-Ballett in Manier der Goldenen Zeit des Musicals.
Wieder einmal vorzeitig die Heimreise antreten muss auch die Schweiz, deren kanadisch-eidgenössische Vertreterin Rykka ebenso zu wenig Stimmen auf sich vereinen konnte wie das einstige Westlife-Mitglied Nicky Byrne aus Irland mit einer Stimme wie sie eben Boygroups in den 90ern hatten - und mit einem ebensolchen Song. Ebenfalls den Aufstieg verpasste die mazedonische Stimmwalze Kaliopi bei ihrem mittlerweile schon dritten ESC-Antritt. Auch die geografische Nachbarin Eneda Tarifa aus Albanien muss das wettbewerbliche Weite suchen.
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