Bürgermeister: "Weltoffene Stadt bester Austragungsort für dieses Event."
Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat sich am Mittwochabend über die ORF-Entscheidung, den Song Contest 2015 in Wien
auszutragen, erfreut gezeigt. "Wir freuen uns, dass der 60. Eurovision Song Contest 2015 in Wien stattfinden wird", betonte er in einer gemeinsamen knappen Aussendung mit dem zuständigen Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ).
"Wien als weltoffene Stadt ist für dieses Event der beste Austragungsort und wird diese Weltoffenheit auch international unter Beweis stellen", versicherten die beiden. Das Mega-Wettsingen solle sowohl ein Fest für alle Wiener als auch für die Gäste der Stadt werden.
Vassilakou: "Dank an Conchita"
Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) freute sich ebenfalls: "Es wird ein großartiges Fest für Wien und Europa werden. Der Dank dafür gilt noch mal Conchita Wurst, denn nur ihr großartiger Erfolg hat dieses Riesengeschenk für Wien möglich gemacht." Wien sei eine "weltoffene, moderne Stadt" und bekenne sich "klar zu einem gemeinsamen Leben aller ohne Diskriminierung", so Vassilakou in einer Aussendung.
Oxonitsch: Kosten 10 Mio. Euro
Mit der Entscheidung des ORF kommt auf die Bundeshauptstadt auch einiges an Kosten zu. Der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) nannte am Mittwoch eine Summe von rund zehn Mio. Euro. Ein großer Teil davon entfalle auf die Bereitstellung der Stadthalle, der Rest auf "Nebengeräusche", wie der Rathauspolitiker es nannte.
Wien stelle die Infrastruktur und die Supportleistungen zur Verfügung, meinte Oxonitsch. Neben der Halle handle es sich dabei etwa um die Öffi-Freifahrt für alle Delegationen und Journalisten. Die Stadthalle sei mit ihren Begleithallen jedenfalls die "ideale Location", gemeinsam mit dem ORF werde man in den nächsten Monaten jetzt eine "Gesamtdramaturgie" entwickeln.