Vertrag noch immer nicht unterzeichnet - Will angeblich einen alten Hit singen.
Unmittelbar vor dem Song-Contest-Finale am Samstag in Tel Aviv steht der Auftritt von Popstar Madonna
laut dem israelischen Fernsehen weiter auf der Kippe. Die Sängerin habe den entsprechenden Vertrag bisher nicht unterzeichnet, berichtete Kanal 12 am Donnerstag.
Fast Eklat
Dem Fernsehbericht zufolge hat die Europäische Rundfunkunion (EBU) als Veranstalterin deutlich gemacht, dass Madonna nicht in der Veranstaltungshalle mit der ESC-Bühne proben darf, solange der Vertrag nicht unterzeichnet ist. Bereits am Mittwoch hätte es demnach fast einen Eklat gegeben, weil die EBU Madonna den Zutritt zur Halle verbieten wollte. Letztlich habe der Popstar dann aber zwei Stunden geprobt, berichtete das Fernsehen.
Rechteproblem
Das Problem mit der Vertragsunterzeichnung soll den Berichten zufolge sein, dass Madonna angeblich ihren Hit "Like a Prayer" singen will. Doch nicht alle Rechteinhaber an dem Song hätten bisher der EBU dazu ihre Zustimmung gegeben.
Die 60-Jährige war in der Nacht zum Mittwoch in Israel gelandet. Madonna will nach Angaben der britischen PR-Firma Number 10 strategies zudem einen Song von ihrem neuen Album singen. Die Kosten für den Auftritt von schätzungsweise rund 1,15 Millionen Euro will demnach der israelisch-kanadische Geschäftsmann Sylvan Adams tragen.