ÖSTERREICH feierte mit Conchita ihren historischen Sieg.
Conchita-Chöre, gehäkelte Bärte, ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer: Beim Song-Contest-Finale drehte sich alles um Frau Wurst . Noch bevor der erste Kandidat singt (Ukraine), ruft alles nach Conchita. Als die mit Nummer elf (endlich) dran ist, sitzt niemand mehr still. Die ganze Halle singt jede Zeile von Rise Like a Phoenix mit. Bei der Nächsten hingegen, Elaiza aus Deutschland, bilden sich Schlangen an den Bierständen. Gekreische wie bei Conchita gibt es bis zum Schluss nicht mehr.
Sprechchöre, Freuden-
tränen& knallende Korken
Beim Voting dann dasselbe Bild: Jedes Mal, wenn „Österreich“ fällt, wird es ohrenbetäubend laut. Conchita selbst, sie sitzt im Green Room direkt hinter mir, wird immer stiller, wischt sich verstohlen erste Freudentränen aus den Augen, bis die irgendwann unkontrolliert über die Wangen kullern.
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Der Rest der Delegation pendelt zwischen Freudentänzen und unglaublichem Staunen. Bald knallen erste Korken. Als es goldene Konfetti regnet, bricht kollektiver Jubel aus. Nur Conchita kann sichtlich nicht glauben, was gerade passiert.
Trotzdem meistert sie ihren zweiten Auftritt mit Bravour. Um 1.15 Uhr startet die Sieger-Pressekonferenz. Hunderte Journalisten drängen sich um Frau Wurst, Absperrungen fallen. Erst als wir alle im Bus sitzen, kann sie erstmals durchatmen.
Andi Knoll gratuliert, köpft die erste Champagner-Flasche. Erdbeeren und Kekse werden verteilt, die Sängerin und ihre Freunde, Mitarbeiter und Journalisten fallen sich in die Arme. Conchy will trotz Freudentaumels schnell zurück ins Hotel. Geht es doch gleich Samstagfrüh retour nach Wien.
Team-Party im Bus,
Club-Auftritt für die Fans
Doch die Fans warten im Euro-Club. Und sie will niemanden enttäuschen. Durch den Backstage-Eingang betritt unser Tross deshalb kurz vor 3 Uhr die Bühne. Conchita singt ihr Siegerlied und eine (ungeplante) Zugabe. 15 Minuten später sitzt sie wieder im Bus, todmüde, aber überglücklich. Zumindest zwei Stunden Schlaf sind heute drin. Süße Träume garantiert.