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Nadine: "Ich siege für Österreich!"

11.05.2011

Ab 21 Uhr geht’s um den Aufstieg. Ihr Fahrplan zum Samstag-Finale.

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© TZ ÖSTERREICH/Fuhrich
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Jetzt geht’s um alles. "Zwei Stunden vor dem Auftritt darf mich niemand mehr ansprechen. Da konzentriere ich mich nur auf meine Stimme und möchte ganz alleine sein. Da höre ich Party-Sound und schalte komplett ab." So bereitet sich unsere Nadine Beiler (20) heute auf ihren großen Song-Contest-Auftritt vor. Um Punkt 21.12 Uhr (live in ORF eins) betritt sie in ihrem sexy schwarzen Minikleid mit tausenden funkelnden Swarovski-Steinen die 60 Meter breite Grand-Prix-Bühne in der Düsseldorfer Esprit-Arena. Stimmt dann, mit der "Horror-Startnummer 2" (O-Ton Nadine), auf einem 2,40 Meter breiten schwarzen Podest aus drei Millionen Edelsteinen ihre Power-Ballade The Secret Is Love an.

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Bei den Wetten im Finale
Exakt zwei Minuten und 59 Sekunden hat sie Zeit, um ganz Europa zu begeistern. Bei den Buchmachern ist sie längst fix im Finale. Eine Wettquote von 1:12 bedeutet den sicheren 6. Platz, und Nadine muss heute bei 19 Teilnehmern "nur" 10. werden, dann singt sie am Samstag auch gegen Lena. "Das schaffe ich", strotzt sie vor Selbstvertrauen. Der Druck, als allererste Österreicherin überhaupt die 2004 eingeführte Qualifikation zu überstehen, macht ihr nichts aus. "Dadurch werde ich danach wohl kräftige Muskeln haben", lacht sie.

"Unerträgliche Spannung"
Um spätestens 23.11 Uhr weiß Nadine, ob sie’s wirklich geschafft hat – da haben die 18 Konkurrenzländer und die Finalisten Deutschland, Frankreich und Italien über ihre Zukunft abgestimmt. Und da wurden dann die zehn Sieger-Kuverts geöffnet. "Ich hoffe, dass Österreich schon sehr früh fix ist, denn diese Spannung war schon alleine beim Zusehen der ersten Quali unerträglich" schwitzt Nadine.

Danach rockt Nadine noch im Euro-Club weiter. "Egal, ob ich das Finale schaffe oder doch ausscheide, es wird auf jeden Fall gefeiert!"

Nadines Song Contest Tagebuch: Im eigenen Bus zur Entscheidung

Mein Fahrplan
Schon um 9.30 Uhr beginnt heute mein großer Song-Contest-Tag. In meinem stylischen 30-Quadratmeter-Zimmer im 4. Stock des Maritim Hotels ertönt der iPhone-Wecker. Dann geht’s ins Classico-Restaurant zum Frühstück. Wurst, Käse, Semmeln und ein kleiner Fruchtsalat – dazu Kaffee.

Um 12 Uhr fahre ich mit meinem eigenen Nadine-Autobus (Kennzeichen M-AN 1294) direkt in die Katakomben der Esprit-Arena. In der Parkgarage K6 muss ich mich mit meinem Ausweis D3 an einer Kontrollstelle einchecken. Ich werde durchleuchtet – streng wie am Flughafen. Dann geht’s in die Garderobe Nr. 25 – das Bauchkribbeln wird immer heftiger. Um 15.05 Uhr singe ich meine letzte Generalprobe. Gegen 18 Uhr gibt’s backstage ein leichtes Abendessen. Um 21.12 Uhr darf ich endlich singen, und das große Zittern beginnt.

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