Erster Skandal

ESC: Entscheidung im Jury-Eklat

11.05.2016

Jurorin stellte Video von Punktevergabe ins Netz. Die Konsequenzen.

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Schon vor dem ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests 2016 sorgte ein russisches Jury-Mitglied für einen Mega-Eklat. Die Sängerin Anastasia Stotskaja, die gemeinsam mit vier Kollegen die Auftritte bewerten sollte, stellte ein verbotenes Video ins Netz, das ihre Punktevergabe zeigte. Nun muss sie die Konsequenzen tragen.

Suspendiert
Denn bei einem seriösen Event wie dem Song Contest ist das ein absolutes No-Go. Bis nach dem Finale muss die Jury-Wertung nämlich absolut geheim bleiben. Der Regelverstoß kostete Anastasia nun den Jury-Job. Sie wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert, ihre Abstimmung für das erste Halbfinale ist ungültig. Das entschied die europäische Rundfunkunion in Absprache mit dem russischen Sender RTR. Für das Finale am Samstag (14. Mai) darf allerdings ein neuer Juror nachnominiert werden.

Der fast siebenminütige Clip zeigt nicht nur Stotskayas Wertungsbogen, auf dem sie bei einigen Künstlern schon ein Plus oder Minus eingetragen hat, sondern auch ihre Jury-Kollegen und deren Reaktionen und Kommentare zu einigen Performances.

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