Song Contest: Nathan Trent schafft Platz 16

Thriller

Selten war das Abschneiden von Österreich bei einem Song Contest so unberechenbar wie in Kiew. Spotify reihte Nathan Trent (25) vor dem Finale sogar auf Platz 1, die ESC-Pressevertreter in den Top 10 und bei den Wetten schwankte er zwischen 13 und 21. Letztendlich wurde es für Österreich der respektable 16. Platz.

Portugal

Der Überraschungs-Sieger: Salvador Sobral (Portugal) setzte sich mit Amar Pelos Dois gegen den italienischen Top-Favorit Francesco Gabbani durch. Der 63. Song Contest steigt nun Mitte Mai 2018 wohl in Lissabon. Beim Publikum fiel Trent völlig durch: 0 Punkte

Jury- Wertung

Schaffte es unser ESC-Sunnyboy schon als letztgenannter Teilnehmer am Donnerstag ins Finale, so ging beim großen TV- Wettsingen vor über 200 Millionen Zusehern der Erfolgslauf weiter: Trent überzeugte gestern sogar noch mehr als im Semifinale: Mit der frühen Startnummer vier gab es Standing Ovations für die ¬Ballade Running On Air und die stimmige „Mann im Mond“-Show. „Ich liebe euch!“, bedankte er sich erleichtert bei den 11.000 Fans in der Halle. Top! 12 Punkte! Der Erfolgs-Lauf ging dann beim Voting weiter: von Schweden gab‘s gleich zum Auftakt 4 Punkte. Auch Portugal (10 Dänemark (7) und sogar Deutschland (2 Punkte) und Co. werten für Trent. Und von Bulgarien hieß es sogar: „Austria 12 Points!“

In Summe sah die europäische Fachjury Running On Air auf den hervorragenden 11. Platz. Nur dann die Schrecksekunde: Das Millionen-Publikum votete Trent völlig unerwartet komplett ab: Nur 0 Punkte – insgesamt machte das Platz 16.

Nur Flitzer  als Aufreger – Show sonst eher müde

Für Extra-Aufregung sorgte ein Flitzer mit Australien-Flagge, sonst blieb der 62. Song Contest ohne besondere Highlights. Immerhin: Österreich blamierte sich mit Nathan Trent nicht.