Song Contest-Hit polarisiert

Trackshittaz: Popo Song spaltet Österreich

27.02.2012

Hitzige Debatte: 70 Prozent finden Plöchl-Hit peinlich – vielen VIPs gefällt’s.

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© ORF/Ali Schafler
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Seit dem Sieg bei der Vorentscheidung für den Song Contest sind Lukas Plöchl und sein Track­shittaz-Kollege Manuel Hoffelner mit ihrem Woki mit deim Popo-Hit omnipräsent. Kein Wunder, dass die Wahl der beiden rustikalen Oberösterreicher als Repräsentanten der Musiknation das Land polarisiert.

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Laut oe24-Umfrage finden über 70 Prozent das Party-Lied „peinlich“. Leser monieren: „Das sollen Künstler sein? Österreich verkommt immer mehr!“ Oder: „Warum macht sich der ORF so lächerlich! Ich bezahle keine Gebühren mehr.“

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Auch ein Entertainment-Profi wie „Mr. Wunderbar“ Harald Serafin kann „über so viel Popo-Wackeln bei einem internationalen Contest nur den Kopf schütteln“, Bühnen-Allrounder Karlheinz Hackl schüttelt gleich mit („Villacher Fasching und Wackel-Popo sind nicht mein Ding“), während der Linzer Dramatiker Franzobel den Song durchaus „energetisch und authentisch – viel besser als im Vorjahr Nadine Beiler“ findet.

>>> Alle Videos der Song-Contest-Mitstreiter

Popo & Gaga
Auch Operetten-Lady Dagmar Koller kann dem wackelnden Popo etwas abgewinnen: „Ich hoffe, die Burschen reißen was, am besten den dritten Platz. Und – ,Popo‘ ist ja auch nicht viel hässlicher als ,(Lady) Gaga‘.“ Musik-Veteran Markus Spiegel kalmiert: „Der richtige Song für diese Veranstaltung, weil er unverblümt polarisiert.“ Lediglich Dominic Heinzl hätte lieber Conchita Wurst nach Aserbaidschan begleitet. „Sie wäre für diese Show perfekt gewesen.“

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