Affäre

Staatsopern-Tänzer: "Ich werde gestalkt"

22.01.2013

Nicht nur in Russland werden Ballett-Stars attackiert, auch in Wien.

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Das schreckliche Säure-Attentat auf den Chef des weltberühmten Bolschoi-Balletts, Sergei Filin, macht auch in Österreich betroffen.

Gregor Hatala, langjähriger Erster Solotänzer des Wiener Staatsopernballetts und dessen Obmann, ging mit folgendem Statement an die Öffentlichkeit. Seiner Meinung nach stünden „die Entscheidungsträger im künstlerischen Bereich immer mehr vom eigenen Ensemble sowie einzelnen Gruppierungen innerhalb der Institution unter Druck“. Das Mittel „Gewalt aus Rache oder Eifersucht“ sei nicht nur in Russland vorstellbar. „Stalking ist auch im kleinen Wien eine bedauerliche Realität“, sagt Hatala im ÖSTERREICH-Interview.

Wüst
Auch er selbst werde – vor allem von „Fans“ – gestalkt: „Meine Freundin wurde von Ballett-Fans in der Staatsoper dermaßen belästigt, dass die Direktion die Feuerwehr einschalten musste“, erzählt der Ballett-Star. „Und als ich mit meinen Eltern im Restaurant saß, kamen zwei weibliche ,Fans‘, die uns wüst ­beschimpften. Die gleichen Damen wurden mir gegenüber auch einmal handgreiflich.“

Die hässliche Kehrseite der schönen Künste …

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