Mit Arbeiten von Chagall, Picasso, Klee und Klimt zeigt die Albertina die Vielseitigkeit der Kunst der Moderne auf.
Museum. Traumhaft, realistisch, kindlich, radikal und abstrakt – und doch alles Werke der Moderne: Eine neue Ausstellung in der Wiener Albertina zeigt mit Bildern von Klee, Picasso, Chagall, Giacometti und anderen, wie vielseitig die Kunst einer Epoche sein kann.
Antipoden werden einander gegenübergestellt, „um zu zeigen, wie verschieden die Zeit künstlerisch reflektiert wurde“, so Direktor Klaus A. Schröder. Erotische Zeichnungen Klimts stehen neben gezeichneten Anklagen einer Käthe Kollwitz; fragile, an Kinderzeichnungen gemahnende Bilder von Klee neben scharfen politischen Karikaturen eines George Grosz. Ein Großteil der Exponate stammt aus dem Besitz des bedeutenden Schweizer Sammlers Eberhard W. Kornfeld. Info-Tafeln sind besonders detailliert und helfen, die Wege der Moderne nachzuvollziehen.
„Wege der Moderne“: Albertina, Wien. Bis 8. Februar, täglich: 10–18 Uhr, Mi bis 21 Uhr.
Foto (c): Albertina - Marc Chagalls "Viehhändler"