Stermann & Grissemann bei "MotzArt"-Festival

Zur 31. Ausgabe des Salzburger Kabarettfestivals "MotzArt" kommen heuer mit Stermann und Grisseman, Robert Palfrader, Florian Scheuba und Thomas Maurer sowie Martin Puntigam einige aus dem ORF-Abendprogramm bekannte Kleinkünstler. Noch nie in Österreich zu sehen waren hingegen die Programme von Sigi Zimmerschied, Christian Sattlecker sowie Helmut Ruge & Gerhard Laber. Die üblicherweise Anfang Februar veranstaltete MotzArt-Woche findet heuer ausnahmsweise zwei Monate später statt, und zwar von 6. bis 14. April in der ARGEkultur.

Heimische Top-Kabarettisten in der Mozart-Stadt
Stermann und Grissemann werden am 6. April ihre Loriot-Lesung "Die Ente bleibt draussen" zeigen, diese Vorstellung wird wegen der immensen Nachfrage im Oktober im Landestheater wiederholt. Palfrader, Scheuba und Maurer kommen am 9. April mit einem "Update" der "Staatskünstler". "Aber ich kann versprechen" so Markus Grüner-Musil, künstlerischer Leiter der Salzburger ARGEkultur, heute, Mittwoch, Vormittag bei einem Pressegespräch, "sie sind viel besser als im Fernsehen". Das gelte auch für "Luziprack" von Martin Puntigam, einem Kleinkünstler, der "in Deutschland als einer der besten gilt, in Österreich aber trotz Fernsehen nicht so anerkannt ist", wie Grüner-Musil erläuterte.

Auch viel Theater dabei
Mehr am Theater als am klassischen Kabarett orientiert ist Christian Sattleckers "Die Kunst des Lachens". Der Salzberger wird ein Programm des belgischen Autos und Clowns Jos Houben gestalten, die Uraufführung von "Die Kunst des Lachens" ist am 12. April. Helmut Ruge und der Salzburger Musiker Gerhard Laber werden sich in ihrer Österreichpremiere am 13. April auf interaktive-literarische Weise mit Dantes "Inferno" beschäftigen. Und in Sigi Zimmerschieds "Multiple Lois - Entwürfe eines Parasiten" geht es um einen Beamten der zeitlebens nichts gearbeitet hat. Auch dieses Programm ist in Österreich noch nie aufgeführt worden.

Musikalische Untermahlung
Formal aus diesem Rahmen fallen Hagen Rethers ebenso musikalisches wie mit mehr als drei Stunden zeitgreifendes "Liebe 2" sowie "Die Känguru-Offenbarung" von Marc-Uwe Kling. Während sich der virtuose Pianist Rether der bissigen Sozialkritik verschrieben hat, kommt Kling aus der Szene der Poetry-Slamer. "Das ist die Zukunft", so Grüner-Musil. "Diese Szene ist lebendig und vielseitig, da gibt es immer mehr wirklich gute Leute. Und zum anderen ist der Poetry-Slam in der jüngeren Generation derart beliebt, dass wir ohne Werbung in sämtlichen Veranstaltungen dieses Genres permanent ausverkauft sind. Ausverkauft sind rund einen Monat vor dem MotzArt-Start auch bereits fünf der neun Vorstellungen. Die Restkarten für die verbleibenden Programme kosten 12, 22 und 24 Euro.

Info
Alle Informationen zu "MotzArt" finden Sie unter www.argekultur.at.

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