Trauerbekundungen

Stimmen zum Tod von Ernst Hinterberger

14.05.2012

Der Tod des Erfolgsautors hinterlässt bei zahlreichen Promis ein tiefes Loch.

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Ernst Hinterberger war einer der ganz großen österreichischen Literaten. Er versorgte das heimische TV nicht nur mit zahlreichen unterhaltsamen Drehbüchern ("Ein echter Wiener geht nicht unter", "Kaisermühlenblues" und "Trautmann"), er füllte auch die Bücherregale von Krimi-Fans. Für Werke wie "Salz der Erde", "Jogging", "Zahltag" und "Der Tod spielt mit" wurde er bei seinen Anhängern geschätzt. Aber nicht nur seine treuen Leser trauen um Hinterberger. Unzählige Prominente aus Politik, Wissenschaft und Kultur trauern ebenfalls um den Kult-Autor.

Politiker würdigen Mundl-Schöpfer
 "Ernst Hinterberger hat die Sprache der Österreicherinnen und Österreicher gesprochen und Themen aufgegriffen, die das Land tatsächlich bewegten", würdigte Kulturministerin Claudia Schmied in einer ersten Reaktion den heute verstorbenen Autor. "Wien verliert mit Ernst Hinterberger einen Künstler, der mit seiner Heimatstadt für immer aufs Engste verbunden bleiben wird," reagiert Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf das Ableben des Schriftstellers.

Ging der Wiener Seele auf den Grund
"Kaum einer hat wie er die 'Wiener Seele' in ihrem Innersten verstanden. Er war so etwas wie ein moderner Nestroy, der es geschafft hat, aus seiner tiefen inneren Verbundenheit mit sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen Geschichten zu erzählen, die die unterschiedlichsten Milieus angesprochen haben", äußerte sich der Kultursprecher der Grünen Wien, Klaus Werner Lobo, zum plötzlichen Tod des Autors. Auch der BZÖ-Politiker Stefan Petzner meldete sich zu Wort. "Hinterberger hat den typischen Wiener und die Wiener Seele im ganzen deutschen Sprachraum populär gemacht. Ob Mundl Sackbauer oder Trautmann, diese Personen könnten erfunden sein - oder Hinterberger hat reale Menschen beschrieben", so Petzner.  "Als Schriftsteller und Drehbuchautor hat Ernst Hinterberger dafür gesorgt, dass die gewöhnlichen Menschen in unserer Gesellschaft auch als wichtig gelten" erklärt der Arbeiterkammeer Präsident Herpert Tumpel.

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