Comeback nach Absturz. Aber: Ist ihr neues Lied abgekupfert?
Sechs Monate war sie weg - jetzt gibt' s den Titel "Wir leben den Moment". Fans kritisieren: Er klingt wie ihr Hit "Ich kriege nie genug".
Comeback
"Zu sehr gehört auf das, was andere sagen. Diese Zeiten
sind vorbei. Jetzt sind wir da. Besser als es jemals war!" Österreichs
Pop-Lady Nr. 1, Christina Stürmer (28), liefert mit der neuen Single Wir
leben den Moment eine spannende Abrechnung mit ihrer eigenen Vergangenheit.
Nach dem Flop der letzen CD In dieser Stadt (kein einziger Top-Hit) und einer Tour vor halb leeren Hallen trennte sie sich im Jänner vom deutschen Manager Rainer Moslehner. "Es kann nicht immer sehr gut laufen. Für eine österreichische Künstlerin geht es mir aber eh gut," sagt sie.
Neustart
Mit Thorsten Kirmes und dem langjährige Mentor Bernd
Regelshausen soll die doch deutlich abgeflachte Karriere nun wieder auf
Vordermann gebracht werden. Seit gestern läuft der Neo-Hit im Radio. "Ich
war davor aufgeregt wie schon lange nicht, denn ich war doch ein halbes Jahr
lang weg. Der Titel ist mein neues Lebensmotto und musikalisch versprühe ich
damit viel mehr Lebensfreude."
Fahrplan
Ab 20. August kommt der Song auch auf CD. Am 3.
September folgt das Album Nahaufnahme. Die dazugehörigen Club-Konzerte
steigen am 14. (Linz, Posthof) und 15. Dezember (Wien, Orpheum). Schon am
Samstag (24. 7.) gibt' s die Live-Premiere von Wir leben den Moment
beim Sommer Open Air in Bad Schallerbach.
Abgekupfert?
Der neue Hit polarisiert: Auf den Fan-Foren wird
bereits eine Ähnlichkeiten zur Melodie von Ich kriege nie genug diskutiert.
Stürmer selbst ist das egal: "Mir ist klar, dass ich damit die Musik nicht
neu erfunden habe. Wo Christina Stürmer draufsteht, ist eben auch Christina
Stürmer drinnen!"