Kritik

Superbass singt Schubert

25.11.2015

Der italienische Superbass Ferruccio Furlanetto in der Staatsoper.

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© igor sakharov
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In einer ungewöhnlichen Rolle war der italienische Superbass Ferruccio Furlanetto, begleitet vom Pianisten Igor Tchetuev, in der Staatsoper zu erleben: Als Wanderer in Schuberts Winterreise, die der geniale Romantiker als einen „Kreis schauerlicher Lieder“ bezeichnete. In 24 Gesängen klingt eine verlorene Liebe nach, der Sänger ergeht sich in Lebensverzweiflung und Todessehnsucht.

Herzblut
Vom ersten Lied Gute Nacht bis zum finalen Leiermann vergoss Furlanetto sein Herzblut: mit seiner belcantesken Riesenstimme, überbordendem Ausdruck und glasklarer Wortdeutlichkeit. Jubel.(eha)

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