Eine Ballett-Uraufführung an der tanzkonservativen Wiener Staatsoper ist etwas ganz Besonderes, und heute ist es so weit: Windspiele heißt das neue Werk des international gefeierten deutsch-nigerianischen Tänzers und Choreografen Patrick de Bana.
Zum 1. Satz von Tschaikowskys Violinkonzert in D-Dur hat er seine jüngste Choreografie entworfen. „Ich arbeite seit zwei Jahren sehr viel in Russland und liebe die russische Weite, die russische Größe und die russische Seele“, sagt er. „Die Ballets Russes mit Waclaw Nijinsky im imperialen Russland waren die Glanzzeit des Balletts überhaupt. In Windspiele möchte ich Energie freisetzen und sichtbar machen. Wie ein Adler in der grenzenlosen Freiheit der russischen Landschaft schwebt mein Tänzer Kirill Kourlaev durch den Raum.“
Karriere. Studiert hat Patrick de Bana bei John Neumeier in Hamburg, er war Erster Solotänzer bei Maurice Béjart in Lausanne und in Nacho Duatos Compañia Nacional de Danza in Spanien. Berühmt wurde er für seine abendfüllenden Handlungsballette.
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