Opern-Premiere

Tara Erraught: Neuer Stern der Oper

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Morgen hat an der Wiener Staatsoper Rossinis Oper „La Cenerentola“ Premiere. 

Aufgewachsen ist sie in der irischen Provinz auf einem Bauernhof und ihr Name, Tara Erraught, ist gälisch. Sie ist 26 Jahre jung, entwaffnend sympathisch und strotzt vor Charme und Energie. Wie ihre Vorbilder Cecilia Bartoli und Joyce DiDonato verfügt sie über einen beweglichen Mezzosopran, der durch die halsbrecherischen Koloraturen Mozarts und Rossinis sprudelt. Morgen singt sie an der Staatsoper in der Premiere von Rossinis Aschenbrödel-Oper La Cenerentola die Titelheldin Angelina. „Ich liebe Rossini, er ist voll Energie. Ich singe seine Koloraturen genau so, wie ich lache.“

Im Schlaf
Debütiert hat sie im Haus am Ring als Rosina im Barbier von Sevilla: „Die Rosina ist temperamentvoll und lustig, da kann ich mich selber spielen. Rollen wie Rossinis Rosina und Angelina habe ich gelernt, als ich 17 war, die kann ich im Schlaf.“

Puffmutter
Im Herbst wird Erraught im Theater an der Wien A Harlot’s Progress von Iain Bell aus der Taufe heben: „Die Oper basiert auf sechs Stichen von William Hogarth, die den Weg einer Prostituierten beschreiben. Ich spiele ihre Freundin, die Puffmutter Kate. Wir haben viele Koloraturen zu singen.“

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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