Pitt bei Premiere

Tarantino-Film ist "koscherer Porno"

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Wir haben den Trailer von "Inglorious Basterds" hier!

Mit seinem Film "Inglourious Basterds" und einer überaus unterhaltsam geführten Pressekonferenz hatte der US-Filmemacher Quentin Tarantino am Mittwoch, 20.5., einen starken Auftritt bei den Filmfestspielen in Cannes. Sein über zweieinhalbstündiger, mit einem internationalen Cast auf Englisch, Deutsch und Französisch gedrehter Film spielt im Zweiten Weltkrieg und schockiert mit seiner trashigen Erzählweise eines sonst üblicherweise im Film völlig ernsthaft behandelten Themas: Nationalsozialismus, Widerstand und Holocaust.

"Jüdische Rache-Fantasie mit Komödien-Einschlägen"
Ob man seinen Film eine "jüdische Rache-Fantasie mit Komödien-Einschlägen" nennen könne, wurde Tarantino nach der ersten Pressevorführung gefragt. "Ich würde ihn vielleicht nicht exakt so bezeichnen und jedenfalls würde ich ihn nicht unter genau dieser Genre-Bezeichnung in die Videostores bringen wollen", erwiderte der Regisseur, "aber er funktioniert durchaus so". Er liebe das Spiel mit Genres und Sub-Genres, aber vor allem liebe er einen Aspekt seines Films: "Meine Figuren ändern den Ausgang des Zweiten Weltkrieges. Alles wäre möglich gewesen, hätte es tatsächlich jene Menschen gegeben, die ich erfunden habe."

"Liebe die Idee, dass das Kino die Macht besitzt, das Dritte Reich zu besiegen"
In "Inglourious Basterds", den Tarantino als Märchen beginnt ("Once upon a time in Nazi-occupied France..."), werden gleich zwei Attentatspläne gegen die Spitzen des Dritten Reichs geschmiedet - beide sind letztendlich erfolgreich: Bei der Premiere eines Propaganda-Machwerks, das einen deutschen Scharfschützen (Daniel Brühl) verherrlicht, werden in einem Pariser Kino Hitler, Goebbels, Göring, Bormann umgebracht, das Kino sowohl in Brand gesteckt als auch in die Luft gejagt. "Ich liebe die Idee, dass das Kino die Macht besitzt, das Dritte Reich zu besiegen", so Tarantino.

Film und Kino spielen tatsächlich die Hauptrolle in dem Streifen, der Brad Pitt als "Aldo, der Apache" mit einer amerikanischen Sondereinheit durch grausame Mordtaten Angst und Schrecken in den deutschen Linien verbreiten und Melanie Laurent als eine junge jüdische Frau, die einem Massaker an ihrer Familie knapp entkommen ist, auf Rache sinnen lässt. Eine von Diane Kruger gespielte deutsche Filmschauspielerin arbeitet ebenso mit dem britischen Geheimdienst zusammen wie ein Filmkritiker, es wird über G.W. Papst und Leni Riefenstahl gefachsimpelt und ein einfacher deutscher Soldat (gespielt von Daniel Brühl) findet sich plötzlich als Held eines Propagandafilms.

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"Koscherer Porno"
Es ist nicht das Drehbuch, sondern die Erzählweise, die an "Inglourious Basterds" so irritiert. Brad Pitt versicherte, die Darsteller hätten den Streifen, den Darsteller Eli Roth einen "koscheren Porno" nannte, noch nicht gesehen. Für Pitt war nicht nur die Arbeit mit Tarantino, sondern auch die Erfahrung, mit einem so internationalen Cast auf unterschiedlichen Sprachen zu drehen, außergewöhnlich. Und er streute seinen deutschen Kollegen Rosen: Neben Christoph Waltz, der von Tarantino als "Sprachgenie" gelobt wurde und als charmantes, vielsprachiges Nazi-Schwein Hans Landa fulminante Auftritte hat, und Daniel Brühl wurden auch Til Schweiger und August Diehl von Pitt besonders gelobt: "Wir haben ein paar Sachen von ihnen lernen können..." Auf die Frage, ob er denn nun deutsch könne, gab Pitt schmunzelnd gleich eine etwas einsilbige Kostprobe: "Ja!"

"Mache Filme für den ganzen Planeten"
Ein bestens gelaunter Quentin Tarantino versicherte, Cannes als Olymp, als Nirwana des Films zu sehen ("Ich mache Filme für den ganzen Planeten. Cannes repräsentiert das, denn alle sind da..."), alle, auch die bösesten Charaktere seiner Filme zu lieben ("Ich liebe sie aus der Gottes-Perspektive. Und wenn ich Filme mache, bin ich Gott..."), nur den Grund für die eigenartige Schreibweise des Titels verriet er nicht: "Das werde ich nie erklären. Man macht das, ohne darüber zu reden. Oder man lässt es sein."

Mehr zum Filmfest Cannes (welche Filme ins Rennen gehen, wer in der Jury sitzt, finden Sie hier!)

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Kult-Regisseur Quentin Tarantino.

Robin Wright Penn kam am Sonntag in Schwarz.

Die Filmfestspiele in Cannes sind auch heuer wieder gut besucht. Sonntagabend bei der Premiere des Filmes "Vengeance" im Grand Theatre Lumiere - Evangelina Lily, Afef Jnifen und Doutzen Kroes. Was für Schönheiten!

Wow, das Kleid von Supermodel Doutzen Kroes hat einen ganz schön hohen Schlitz.

Starlet Phoebe Price lässt keine Kamera aus.

Auch die süße Virginie Ledoyen kam zu "Vengeance".

Am gleichen Abend feierte "Nowhere Boy" im Beach 314 Premiere. Paris Hilton war schon ganz aufgeregt!

Ja, und wo die Paris ist, das ist ihr Lover Doug Reinhardt auch nicht weit.

Schauspieler Joseph Fiennes.

Brit-Star Colin Firth.

Bob Geldofs Skandaltochter Peaches Geldof war ganz friedlich.

Kristin Scott Thomas.

US-Star Ryan Phillipe und Freundin Abbie Cornish.

Die dritte große Party vom Sonntag: Die Pokernacht der Wilhelm & Karl Maybach Foundation im Hotel du Cap. Partyhost Helena Houdova und Willem Dafoe.

Auch Schriftsteller Paulo Coelho war dabei.

Party-Hopperin Paris Hilton schaut auch vorbei. Doug folgte ihr brav.

Fast unbemerkt: Die "Agora"-Premier mit Rachel Weisz.

"Stil"echt: Peches Geldof stieg mit Laufmaschen aus dem Flieger. Wenigstens zog sie sich noch um, bevor sie in die Partynacht zog.

Designer Roberto Cavalli auf seiner Yacht.

Verführerisches Doppel in Rot: Sophie Marceau und Monica Bellucci bei der Premiere von "Don't Look Back" am Samstag.

Die beiden lassen sich gar nicht mehr los.

Robin Wright Penn folgte am Samstag der Einladung von Cartier zu "Paradis".

Auch der Deutsche Daniel Brühl war unter den Gästen.

Die nächste Premiere: "Woodstock" von Ang Lee.

Tilda Swinton.

Schauspieler-Paar Emile Hirsch und Brianna Domont.

Partybiene Paris Hilton feierte am Samstag im VIP-Club.

Die haben sich ja lieb: Mariah Carey und Nick Cannon auf dem Weg zum Dinner bei Roberto Cavalli.

Jean-Claude van Damme geht es ruhiger an. Er relaxt auf einer Yacht.

Da hat er sich eine Pause im Café verdient.

Ein Star ohne Allüren: Joseph Fiennes trägt seine Taschen selbst.

Das ist ja Lenny Kravitz.

Welcher Hobby-Fotograf ist hier unterwegs?

Die Premiere von "Bright Star" am Freitag zog auch Eva Longoria und Tony Parker an.

Die Schauspielerin hatte nur Augen für ihren Mann.

Rosanna Arquette.

Giovanni Ribisi.

Mariah Carey und Lenny Kravitz bei der Premiere von "Precious". Die Diva hält Schirme neuerdings selbst.

Elizabeth Banks.

Ganz schön sexy, Mariahs Ausschnitt.

Nachmittag: Eva und Tony turtelten, was das Zeug hält.

Juliette Binoche bei der Premiere von "A Prophet" am Freitag.

Debbie Harry ging zur Belvedere Vodka Party.

Phototermin mit der Crew von "Inglorious Basterds" in Cannes. Superstar Brad Pitt gibt allerbester Laune Autogramme.

Der Schauspieler ist mit Lebensgefährtin Angelina Jolie an die Côte d'Azur gereist. Krisen- und Trennungsgerüchten zum Trotz.

Der neue Tarantino-Streifen, in dem er die Hauptrolle hat, wird bei den Filmfestspielen zum ersten Mal gezeigt.

Die Crew: Mit dabei sind Daniel Brühl, Diane Kruger und Quentin Tarantino.

Quentin Tarantino mit seinen Stars: Melanie Laurent, Brad Pitt und Diane Kruger.

Sehr stylish.

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