Brodaway

The Lion King" ist erfolgreichstes Musical

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"The Kion King" entthront "Phantom der Oper" am New Yorker Broadway.

Ein neuer König regiert den Broadway: Das auf dem Disney-Film basierende Musical "The Lion King" ist das erfolgreichste Broadway-Musical aller Zeiten. Mit einem Einspielergebnis von mehr als 853,8 Mio. US-Dollar (umgerechnet rund 650 Mio. Euro) seit seiner Uraufführung im November 1997 hat das Stück das am längsten laufende Musical im Theaterviertel am New Yorker Times Square, Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" (knapp 853,1 Mio. US-Dollar), vom Thron gestürzt, wie eine Sprecherin von Disney am 9. April mitteilte.

Produzent glücklich
"Wir fühlen uns dank dieses Meilensteins sehr geschmeichelt", freute sich Thomas Schumacher, Produzent und Präsident der Disney Theatrical Productions. Der Erfolg sei einzig und allein der Regisseurin Julie Taymor und "ihrer Vision, ihrem andauernden Engagement und ihrer außerordentlichen künstlerischen Darstellung" zu verdanken. Taymor war 1998 dank "The Lion King" die erste Frau, die bei den wichtigsten US-Theaterpreisen mit einem Tony Award für die beste Regie ausgezeichnet wurde.

Basierend auf Zeichentrickfilm
Das Musical erzählt wie schon der Disney-Zeichentrickklassiker "Der König der Löwen" (1994) vom Löwenjungen Simba, der nach dem Tod seines über das "Geweihte Land" herrschenden Vaters Mufasa ins Exil flüchtet und später den Königsthron von seinem fiesen Onkel beansprucht. Das Bühnenstück vereint Songs von Elton John mit Liedtexten von Tim Rice und feiert seit 1999 auch in einer West-End-Produktion in London Riesenerfolge. Weltweit hat aber weiterhin Webbers "Phantom der Oper" mit Kartenverkäufen von 5,6 Mrd. US-Dollar die Nase vorn ("Lion King": 4,8 Mrd.).

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
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