Pink Floyd

„The Wall" als Konzert-Spektakel

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Die 1980er-Show 'The Wall' gilt als das ultimative Rock-Event.

„18 Sattelschlepper, die größte Musikanlage aller Zeiten samt Quadrophonie-Sound, eine 80 Meter breite Mauer, die während der Show zwischen Fans und Band errichtet wird und dazu 3-D-Effekte von Avatar“: In einem US-Radio-Interview verrät Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters nun die ersten Eckdaten seiner Bombast-Tournee The Wall.

Rock-Oper
1980/81 aufgrund des gewaltigen Aufwands nur bei 31 Aufführungen in New York, L.A., Dortmund und London aufgeführt, geht die Rock-Oper, 50 Millionen Mal als Tonträger verkauft, nun erstmals auf Welttournee. Tourstart ist am 15. September im Air Canada Center von Toronto. Bis 13. Dezember stehen 32 US-Konzerte auf dem Plan. Ab März folgen 57 Europa-Shows. Darunter zumindest zwei Aufführungen in der Wiener Stadthalle.

Ängste
„Die Ängste, die ich 1979 in The Wall vertonte, sind heute aktueller denn je. Denn trotz des Falls der Berliner Mauer gibt es immer mehr Mauern: Zwischen Arm und Reich, alter und neuer Welt, Christen und Moslems“, erklärt Waters das Comeback. Die Fans sind verzückt: In den USA gingen 600.000 Tickets in nur 24 Stunden weg – bei Preisen bis zu 700 Euro.

Reunion geplatzt
28 Songs, darunter Another Brick In The Wall oder Comfortably Numb, inszeniert Waters als Multimedia-Event mit Laser-Show und fliegenden Plastik-Schweinen. Der Schlusspunkt hinter einer Mega-Karriere (250 Millionen verkaufte CDs). Nur seine Ex-Kollegen fehlen: „Nach der Live8-Reunion wollte ich Pink Floyd reanimieren, doch Gilmour legte sich quer.“

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