20. Todestag
Thomas Bernhard: Geliebt & gehasst
09.02.2009
Zum Todestag wird dem Übertreibungskünstler an der Burg mit Veranstaltungen gedacht
Bühne
Zum Tod hatte Thomas Bernhard ein inniges Verhältnis.
Bei den Proben zu Heldenplatz trieb er Burgtheater-Chef Claus Peymann zur
Eile an. Bernhard spürte, dass ihm die Zeit davonlief. Drei Monate nach der
Premiere, am 12. Februar 1989, war er tot.
Theater
Das
Burgtheater nimmt den 20. Todestag zum Anlass, an den großen
Übertreibungskünstler zu erinnern. Am 12. Februar spielt man das
Bernhard-Stück Der Schein trügt (siehe Info-Kasten). Das Burgtheater Kasino
zeigt am 17. und am 18. Februar sieben Bernhard-Dramolette.
Lesungen
Ignaz Kirchner hebt in einer Lesung den komischen Bernhard hervor.
Ebenfalls im Burgtheater Vestibül liest Maresa Hörbiger. Hermann Beil hält
seine Bernhard-Lesung (Ein Kind) am 13. Februar im Musikverein.
Filme
Filme von legendären Bernhard-Aufführungen wie Elisabeth II. mit Gert
Voss zeigt das Burgtheater Kasino. Im Burg-Vestibül sind Filme über den
Dichter zu sehen. Bereits heute zeigt ORF 2 eine Doku von Krista
Fleischmann, in der auch Bernhards Rolle als Österreichs „bestgehasster
Dichter“ zur Sprache kommt.
Wie und wo Bernhard gedacht wird
Bühne:
Lesungen:
Filme: Im TV: Bernhard-Doku, 9.2. in ORF 2, 23.30 Uhr. |
Foto: (c) Erika Schmied