Wer zu Ostern Lust auf Kultur hat - an verführerischen Angeboten fehlt's nicht.
➜ „SALOME“ (25. 4., Gr. Festspielhaus, Salzburg). Nach der Premiere der Strauss-Oper kassierten Regisseur Stefan Herheim und Dirigent Sir Simon Rattle Buhs in orkanhaften Dimensionen. Wer sich trotzdem auf die durchaus diskutable, bildgewaltige Inszenierung des Norwegers einlassen will, hat noch einmal Gelegenheit dazu.
➜ „GESCHICHTE VOM SOLDATEN“ (24. 4., republic, Salzburg). Der Strawinski-Klassiker ermöglicht nach längerer Pause eine Wiederbegegnung mit Isabel Karajan (Rezitation).
➜ „PARSIFAL“ (21., 24. 4., Wiener Staatsoper). Österlicher Höhepunkt an der Staatsoper sind zwei Aufführungen von Wagners Parsifal in blendender Besetzung mit Waltraud Meyer als Kundry.
➜ „DIALOGUES DES CARMÉLITES“ (21., 24. 4., Theater an der Wien). Beim französischen „Feuerkopf“ Patricia Petibon als Francis Poulencs couragierte Karmeliterin fängt auch das Publikum Feuer.
➜ „MASS“ (19., 22., 25. 4., Semper Depot, Wien). Durchaus spektakulär geriet die Leonard-Bernstein-Oper in Hendrik Müllers auf die Sektenszene anspielende Inszenierung,
➜ „JESUS CHRIST SUPERSTAR“ (21. 4., Ronacher, Wien). Die Jesus-Passion aus Judas’ Sicht und mit vielen Hits ist ein Musical-Dauerbrenner.(hir)