Kultursommer

Tirol lockt mit Wagners "Ring"

09.07.2014

Klassikfreunde erfreuen sich an den Sommerfestspielen in Erl.

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© APA/Tiroler Festspiele Erl / APA-Fotoservice / Franz Neumayr
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Mit klassischer Musik in zauberhaftem Ambiente lassen sich in ganz Österreich laue Sommerabende verbringen. Während die Salzburger oder Bregenzer Festspiele noch auf sich warten lassen und kleine Klassiker wie die Sommerkonzerte in Grafenegg oder das Kammermusikfest Lockenhaus bereits gestartet haben, gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten, den Sommer musikalisch durchzuplanen. Am besten sieht man dafür nach Westen.

Fast wie Bayreuth
In Tirol locken ab dem 10. Juli nicht nur die Innsbrucker Festwochen, sondern auch die Sommerfestspiele Erl. Schon im Rahmen des Eröffnungskonzerts erklingen Werke von Rossini, Schostakowitsch und Carl Maria von Weber. Bis zum 3. August steht dann Wagners "Ring" im Mittelpunkt. "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung" kommen dabei in einer adaptierten szenischen Neufassung unter der musikalischen Leitung und Regie von Gustav Kuhn zur Aufführung.

Aber nicht nur Wagner
Als Ergänzung zu dieser Tetralogie erklingen zudem die letzten drei Symphonien Anton Bruckners. Aber auch Bela Bartok ("Herzog Blaubarts Burg"), Orffs "Carmina Burana" sowie zahlreiche Kammermusikabende erfüllen Festspielhaus wie Passionsspielhaus. Im Anschluss an die Sommerfestspiele wird Jose Carreras am 9., 12. und 15. August mit der im April in Bilbao uraufgeführten Oper "El Juez" ("Der Richter") des österreichischen Komponisten Christian Kolonovits in Erl auf die Opernbühne zurückkehren (www.tiroler-festspiele.at).



 
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