"La nozze di Figaro" wird in der Prager Fassung uraufgeführt.
Die besinnliche letzte vollständige Woche des Jahres ist auch eine der ruhigsten Kulturwochen des Jahres. Abgesehen von Krippenspielen und Weihnachtsmetten geht der Kulturbetrieb erst wieder am Stephanitag los, wenn in Erl die zweiten Tiroler Winterfestspiele eröffnet werden. Und flugs geht es in Richtung Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
Johann Sebastian Bach eröffnet Winterfestspiel-Reigen
Mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach eröffnet Gustav Kuhn am 26. Dezember im architektonisch eindrucksvollen Festspielhaus Erl die zweite Wintersaison der Festspiele. Am Freitag folgt mit "Don Giovanni" unter Kuhns Regie und Stabführung die erste szenische Premiere und Fortsetzung des im vergangenen Dezember mit "Le nozze di Figaro" eröffneten Da-Ponte-Zyklus. Gespielt wird die Prager Fassung der Uraufführung, es singen die Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral, es spielt das Orchester der Tiroler Festspiele Erl.
Neujahrskonzert Pressekonferenz am Freitag
Am 27. Dezember geben Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg, Dirigent Daniel Barenboim und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bei einer Pressekonferenz im Hotel Imperial Details zum Neujahrskonzert 2014 bekannt. Ebenfalls bereits am Freitag beginnen diverse Serien von Kabarettvorstellungen, die bis zu Silvester anhalten.
Wochenende mit Puccinis "Tosca"
Am Samstag (28. Dezember) widmet man sich in Erl einer Neuinszenierung von Puccinis "Tosca". Regie führt die designierte Intendantin der Komödienspiele Porcia, Angelica Ladurner. "Im Sängerensemble erneut das bejubelte Paar Rossana Potenza und Bruno Ribeiro, die als Tosca und Cavaradossi versuchen werden, mit schauspielerischer Differenzierung und leidenschaftlichem Singen Puccinis oftmals nur als 'Reißer' unterschätztes Meisterwerk zum Glühen zu bringen", heißt es in der Ankündigung.
Info
Alle Informationen zu den Winterfestspielen in Erl finden Sie unter www.tiroler-festspiele.at.