Auszeichnung

Tom Hanks' TV-Serie "John Adams" erhält Emmy

22.09.2008

Die Serie erzählt die Geschichte des 2. Präsidenten der USA. Leer ging dagegen Heidi Klum aus. Alle Bilder, alle Gewinner hier!

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Neben dem Oscar und der Golden-Globe-Verleihung sind die Emmys begehrte Trophäen der Fernsehwelt. Nun war es wieder einmal soweit und ganz Hollywood reiste geschlossen an, um die TV-Lieblinge der Nation zu küren.

Die von Hollywood-Star Tom Hanks mitproduzierte US-Fernsehserie "John Adams" ist mit einem Emmy ausgezeichnet worden. Die historische Geschichte über den zweiten Präsidenten der USA erhielt den begehrten Fernsehpreis bei einer Galaveranstaltung in Los Angeles als beste Mini-Serie. Hanks war sichtlich erfreut - und stahl Top-Models wie Heidi Klum oder anderen Schauspielgrößen wie Glenn Close in Punkto Schauspielfachwissen, Präsenz und schauspielerischer Strahlkraft die Show.

Alle Gewinner der Emmys in Bildern!

 

Linney & Giamatti die großen Gewinner
Die Schauspieler Laura Linney und Paul Giamatti konnten die Preise für ihre Rollen als Präsidenten-Ehepaar entgegennehmen. Insgesamt war die Produktion mit 23 Nominierungen der große Favorit. Die zweifache Oscar-Preisträgerin Dianne Wiest (60) erhielt den Preis als beste Nebendarstellerin für ihren Auftritt in der Dramaserie "In Treatment", einer Geschichte über einen Psychotherapeuten und die Sitzungen mit seinen Klienten. Weitere Darstellerpreise gingen an Alec Baldwin in "30 Rock", Jeremy Piven in "Entourage" und Jean Smart in "Samantha Who?"

"Mad Men" und "30 Rock" räumen ab
Als beste Dramaserie wurde "Mad Men" mit dem wichtigsten amerikanischen Fernsehpreis ausgezeichnet, "30 Rock" konnte die Jury als beste Komödie überzeugen, die Hauptdarsteller Tina Fey und Alec Baldwin wurden ebenfalls mit einem Emmy ausgezeichnet. Glenn Close gewann bei der Galaveranstaltung in Los Angeles in der Nacht auf Montag für ihre Rolle in "Damages" einen Emmy als Dramaschauspielerin.

Schauspieler Martin Sheen, der für "The West Wing" in die Rolle des US-Präsidenten geschlüpft war, lobte das US-Fernsehen für die Thematisierung des Wahlkampfs. Schließlich forderte er alle Zuschauer auf, bei der Präsidentenwahl im November wählen zu gehen. Auch der Preis für den besten Fernsehfilm war politisch angehaucht: "Recounted" erzählt den knappen Wahlausgang zwischen Al Gore und George W. Bush im Jahr 2000 nach.

Leider kein Emmy für Heidi Klum
Das deutsche Model Heidi Klum ist unterdessen bei der Vergabe der Emmys leer ausgegangen. Die 35-Jährige konnte für ihre amerikanische TV-Show "Project Runway" (Projekt Laufsteg) weder den erhofften Moderatorenpreis noch die Auszeichnung als Produzentin entgegennehmen. Als beste Reality-Show setzte sich in der Nacht zum Montag in Los Angeles die CBS-Serie "The Amazing Race" durch. Zum besten Moderator wurde Jeff Probst von "Survivor" gekürt.

Die Emmys sind die wichtigsten Fernsehpreise der USA, sie wurden in insgesamt 91 Kategorien vergeben. Dieses Jahr fand die Auszeichnung zum 60. Mal statt.

Foto (c): Baul Buck/ EPA

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel