Juliette Gréco eröffnete die sensationelle Ausstellung über Toulouse-Lautrec.
Am Mittwochabend eröffnete Frankreichs Chanson-Legende Juliette Gréco im Wiener Kunstforum die Mega-Schau über den Pionier der Moderne, Henri de Toulouse-Lautrec (1864–1901).
Leben im Bordell
Direktorin Ingried Brugger zeigt einen eindrucksvollen Querschnitt durch das vielgestaltige Oeuvre des Pioniers der Moderne. Von den akademischen Porträts des Sohnes aus adeliger Familie über die frivolen – und weltberühmten – Plakate für das Erotik-Etablissement Moulin Rouge und die Alltagsszenen aus Pariser Bordellen – wo Lautrec längere Zeit wohnte – bis hin zu den klammen Zirkusbildern, die der Maler während seines Aufenthalts in einer Nervenklinik kreierte.
Früher Tod
Fotos und Filmausschnitte schildern das außergewöhnliche Leben des nur 1,52 Meter kleinen und kauzigen Malerfürsten, der – von den Freudenmädchen und dem Alkohol geradezu magnetisiert – bereits mit 37 Jahren starb. Die Ausstellung läuft bis 25. Jänner 2015.
Christoph Hirschmann