Legenden

Unterhaltung mit Haltung

10.12.2008

Karl Heinz Hackl und Heinz Marecek: Morgen und Silvester im Burgtheater. Heinz Marecek im Kurz-Interview!

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„Was lachen Sie?“, hieß es gestern. Morgen startet „­Melodie des Lachens“.

Zehn Jahre lang spielte Heinz Marecek kein einziges Theaterstück (bis er beim Tod eines Handlungsreisenden „schwach“ wurde). Seine Kabarett-Auftritte – zunächst mit Erwin Steinhauer, dann mit Karlheinz Hackl – hat er sich aber nicht nehmen lassen. Mit Was lachen Sie? tingelten Marecek & Co. jahrelang durch Österreich und Deutschland.

Premiere im Burgtheater
Dpmmerstag startet ihr neues Programm: Melodie des Lachens hat Premiere im Burgtheater und kehrt dann zu Silvester – gleich zweimal! – dahin zurück (16 Uhr, Burgtheater; 22.30 Uhr, Akademietheater). Für nächstes Jahr fasst man eine Bundesländer-Tournee ins Auge.

Auf dem Programm von Melodie des Lachens stehen wieder Klassiker aus hundert Jahren Kabarett und Satire, darunter Der Mann mit dem Überzieher, Wovon die Leute wirklich leben, Der g’schupfte Ferdl und Als der Zirkus in Flammen stand. Unterhaltung ist, wie der Titel schon nahelegt, garantiert. Dass einem der eine oder andere Lacher im Halse stecken bleibt, ebenso.

ÖSTERREICH: Welche ist Ihre Lieblingsnummer im neuen Programm?

Heinz Marecek: Tucholskys Wenn die Börsenkurse fallen ... Das liest sich wie ein messerscharfer Kommentar zur heutigen Weltwirtschaftslage. Mit einer beängstigenden Schlussfolgerung ...

ÖSTERREICH: Satire-Programme mit ein bis zwei Publikumslieblingen „boomen“ derzeit in Theatern und Hallen.

Marecek: Vor allem bei uns, denn im Unterschied zu Osnabrück ist man in Wien immer wegen der Schauspieler ins Theater gegangen. Die Leute kamen zum Girardi, zum Kainz, zum Bassermann – und heute rennen sie zu den Lesungen vom Otti Schenk.

„Melodie des Lachens“ mit Hackl & Marecek: Premiere Do., 11. 12., 20 Uhr, Burgtheater.

Foto: (c) Lukas Beck

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