Mit "The Revolution Will Not Be Televised" bereitete er den Weg für dieses Genre.
Der US-Musiker Gil Scott-Heron ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Er starb nach Angaben einer Freundin am Freitag in einem Spital in New York, nachdem er nach der Rückkehr von einer Europa-Reise krank geworden war. Scott-Heron nahm in den 1970er Jahren in Harlem den Song "The Revolution Will Not Be Televised" auf, der wegbereitend für den Rap war. Der Musiker wurde manchmal "Godfather of Rap" - Pate des Rap - genannt. Diese Bezeichnung lehnte er jedoch ab.
Der in Chicago geborene Musiker war für einen Stil bekannt, den er selbst manchmal als Bluesology bezeichnete. Er verband minimalistische Schlagzeuggeräusche mit sogenannten Spoken-Word- Performances (gesprochene Texte), die politisch angehaucht waren. Scott-Heron nahm mehr als ein Dutzend Alben auf und schrieb eine Handvoll Bücher. Im vorigen Juli stand der Musiker am Montreux Jazz-Festival auf der Bühne.