WM-Hymne

"Schland o Schland" stürmt Charts

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Jux-Band "Uwu Lena" dichtete Grand-Prix-Hit "Satellite" zur Fußballhymne um und feiert damit ungeahnte Erfolge.

Der WM-Erfolg der deutschen Nationalelf hat auch der Fußballhymne "Schland o Schland" Glück gebracht. Der Spaßsong, den acht Studenten aus Münster zur Melodie von Lenas Grand-Prix-Hit "Satellite" umgedichtet haben, ist auf Platz vier der deutschen Single-Charts eingestiegen. Was als Gag im Internet begonnen hat, ist mittlerweile zur Erfolgsgeschichte geworden. Die Plattenfirma Universal Music brachte den Song als Download und als CD heraus. Seitdem tourt die Band "Uwu Lena" mit dem Hit durch ganz Deutschland.

"Wir können das selbst kaum fassen"
Die Studenten sind begeistert von dem unerwarteten Erfolg. "Wir können das selbst kaum fassen", sagt Mitstreiter Christian Landgraf. Die hohe Chart-Platzierung sei "das Verrückteste", was ihm bisher passiert ist. "Wir lagen uns in den Armen und waren erstmal sprachlos", sagt er. Mit Rasta-Perücke und Leggings tritt der Student in dem Musikvideo als Lena Meyer-Landrut auf. Die "echte" Lena haben die Studenten allerdings noch nicht getroffen: "Sie hat sich noch nicht persönlich vorgestellt", erzählt Landgraf. Über Twitter habe die Grand-Prix-Gewinnerin immerhin verlauten lassen, dass sie den Song "geil" finde.

Musik ist (noch) Hobby
Angst vor Konkurrenz durch die Studenten-Band müsse Lena aber nicht haben: "Das ist nicht unsere Absicht", sagt Landgraf, der selbst eigentlich Medizin studiert. Musik sei für die acht Studenten bisher eher ein Hobby, zumal die Zukunft der Band nach der Weltmeisterschaft ungewiss sei. "Die Begeisterung ist eng mit der Fußball-WM verbunden", meint der Student. "Daher werden wir in den nächsten Tagen versuchen, so viele Konzerte wie möglich zu geben."

"Wir haben schon gemerkt: Da geht einiges."
Dabei hat "Uwu Lena" immerhin schon einen Auftritt auf der Berliner Fanmeile hinter sich. Auch eine noch höhere Chart-Platzierung schließt die erfolgsverwöhnte Band nicht mehr aus. "Wir haben schon gemerkt: Da geht einiges." Nicht umsonst haben die acht Studenten mittlerweile einen eigenen Manager und sogar einen Pressesprecher.

Pläne nach der WM
Nach der Weltmeisterschaft will die Band daher auch musikalisch am Ball bleiben. "Wir sind zwar begeisterte Fußball-Fans, aber wir wollen keine reine Fußball-Band sein", kündigte Landgraf an. Auch Autogramm-Karten seien schon gedruckt worden. Für die Zukunft hat "Uwu Lena" schon ganz konkrete Pläne: "Es wäre ein absoluter Traum, wenn wir die Nationalmannschaft bei einem Konzert in Münster empfangen könnten."

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