Larsson-Verfilmung „Verblendung“ wartet mit perfekt besetzten Figuren auf.
Jedes Jahr das Gleiche. Kurz vor seinem Geburtstag bekommt der alternde Industrie-Patriarch Henrik Vanger ein anonymes Geschenk. Die Post liefert ein Päckchen mit einer gepressten Blüte ab – ein Ritual, das einst seine Lieblingsnichte Harriet begonnen hatte. Doch Harriet ist vor 36 Jahren spurlos verschwunden.
Lebt die Frau noch? Wurde sie ermordet?
Der schwedische Patriarch Vanger will endgültig Klarheit. Er engagiert den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomkvist, um das Geheimnis zu lüften.
Stieg-Larsson-Fangemeinde
Die weltweite Stieg-Larsson-Fangemeinde weiß, was nun geschieht. Der Reporter Blomkvist dringt ins Innere eines Clans vor, dessen Mitglieder etliche Leichen im Keller haben. Die Spur führt zu einer Serie von Ritualmorden, ausgelöst durch Sadismus und Nazi-Rassenwahn.
700-Seiten-Thriller perfekt auf Leinwand übertragen
Regisseur Niels Arden Oplev hat Stieg Larssons 700-Seiten-Thriller Verblendung perfekt auf die Leinwand übertragen. Der Film lässt sich, wie das Buch, viel Zeit, um seine Handlungsstränge auszulegen. Doch dann folgt atemlose Hochspannung.
Noomi Rapace - Sensationelles Debüt
Michael Nykvist (Wie im Himmel) brilliert in der Rolle des linken, humanistisch denkenden Reporters. Noomi Rapace spielt seine Partnerin Lisbeth Salander. Ein sensationelles Debüt: Dieses Wesen – Computergenie, Rebellin und und störrisch-verstörter Punk – ist ein rauer, wilder Charakter, den man ins Herz schließen muss.
Verblendung, S/DK/D 2009. 152 Min. Von Niels Arden Oplev. Mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre.