Staatsoper

Virtuose Tanz-Erlebnisse

02.11.2016

Jubel für den dreiteiligen Ballett-Abend „Balanchine | Liang | Proietto".

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© Wr Staatsballett / Ashley Taylor
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In der ersten Premiere der Saison zeigte das Wiener Staatsballett im dreiteiligen Tanzabend Balanchine | Liang | Proietto seine Kunst. Begonnen wurde mit George Balanchines Ballett Symphonie in C, in dem Geor-ges Bizets frühe Symphonie C-Dur klassisch vertanzt wird. In den vier Sätzen war jeweils ein anderes Solistenpaar zu erleben, am meisten beeindruckten die Primaballerina Liudmila Konovalova und der Danseur noble Vladimir Shishov im Adagio mit perfekter Technik und eleganten Touren.

Flug der Stare. Hinreißend geriet Edwaard Liangs von den Flugmustern der Stare inspirierte Choreografie Murmuration, in der die Tänzer, allen voran das hinreißende Solopaar Nina Poláková und Roman Lazik, zum 1. Violinkonzert von Ezio Bosso mit nahtlos fließenden Bewegungen das Aufeinandertreffen, Sich-wieder-voneinander-Trennen und Miteinander-Fliegen der Vögel am Beginn des Winters imitierten.

Gesamtkunstwerk. Den krönenden Abschluss bildete die Uraufführung des aus Tanz, Musik, Literatur und Schauspiel kreierten Gesamtkunstwerks Blanc von Daniel Proietto. Zu Klavierstücken von Frédéric Chopin verkörperten die virtuosen Solotänzer Eno Peci und Ketevan Papava den Poeten vor dem leeren Blatt Papier und seine Muse. Jubel.

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